Die Resultate:
Stand: 19:43 Uhr
72,5% Ja
27,5% Nein
Die Stadtzürcher Stimmberechtigten haben die städtische Flughafenbeteiligung vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen verschoben. Dafür winkten sie einen Objektkredit von rund 334 Millionen Franken mit einem Ja-Stimmenanteil von 72,46 Prozent durch. 57'271 Personen stimmten Ja, 21'771 lehnten die Vorlage ab. Die Stimmbeteiligung lag bei 34,5 Prozent.
Die Stadt Zürich ist seit 1948 an der Betreiberin des Flughafens Zürich, der heutigen Flughafen Zürich AG, beteiligt. Aktuell besitzt die Stadt fünf Prozent des Aktienkapitals. Dadurch hat sie Anrecht auf einen Sitz im Verwaltungsrat.
Mit dem Ja des Stimmvolks wird die Flughafenbeteiligung nun nicht mehr im Finanz-, sondern im Verwaltungsvermögen aufgeführt. Und zwar, weil das Verwaltungsvermögen im Gegensatz zum Finanzvermögen der Erfüllung öffentlicher Aufgaben dient und nicht einfach verkauft werden kann.
Die Beteiligung wird rückwirkend per Anfang 2025 ins Finanzvermögen übertragen. Ihr Wert liegt bei 334,04 Millionen Franken.
Dieser Übertrag hat keinen Einfluss auf das Jahresergebnis der Stadt, führt jedoch zu einer Reduktion des Finanzvermögens. Deshalb mussten die Stimmberechtigten einen Objektkredit in der Höhe des Beteiligungswerts bewilligen, also rund 334 Millionen Franken.
Die Flughafen-Vorlage war im Parlament nicht unumstritten, obwohl es sich um ein scheinbar technisches Geschäft handelt. Grüne und AL wollten den Moment nutzen, um die Beteiligung der Stadt zu verkaufen. Das Geld solle besser für Wohnraum oder Klimaprojekte genutzt werden. Sie blieben mit ihrem Antrag aber chancenlos.
Die Resultate:
Stand: 19:43 Uhr
68,5% Ja
31,5% Nein
Die Stadt Zürich kann die Salzweg-Siedlung in Altstetten neu bauen. Das Stimmvolk hat dem 119-Millionen-Kredit mit einem Ja-Stimmenanteil von 78,5 Prozent zugestimmt. 63'757 stimmten dafür, 17'430 lehnten den Kredit ab. Die Stimmbeteiligung betrug 34,7 Prozent.
Mit dem geplanten Ersatzneubau entstehen 230 Wohnungen – 100 Wohnungen mehr, als es in dieser Siedlung heute hat. Geplant sind auch Zimmer zum Mieten, eine Werkstätte, Arbeitsräume, Räume für Läden oder Büros, ein Gemeinschaftsraum, ein Doppelkindergarten sowie eine Doppelkita.
Ein Drittel der Wohnungen sind für Familien bestimmt, es sind also Wohnungen mit vier bis sieben Zimmer. Zwei Drittel sind Ein- bis 3,5-Zimmer-Wohnungen. Baustart ist für Herbst vorgesehen, Ende 2028 sollen die Arbeiten beendet sein.
Die Resultate:
Stand: 19:43 Uhr
78,5% Ja
21,5% Nein
Mit 54'806 zu 25'165 Stimmen sagten die Stadtzürcher Stimmberechtigten auch Ja zu einem 54 Millionen Franken teuren Erweiterungsbau für die Schule Entlisberg in Wollishofen. Das entspricht einem Ja-Stimmenanteil von 68,5 Prozent.
Der Erweiterungsbau bietet Platz für 18 Primarklassen und zwei Kindergarten-Klassen - insgesamt rund 450 Kinder. Der Baustart ist für Anfang 2026 geplant. (sda)
(ome)