Ein 65-jähriger Skifahrer ist am Donnerstagabend im Skigebiet Splügen-Tambo nach einer gross angelegten Suchaktion tot im Tiefschnee gefunden worden. Er wurde zuvor von seiner Ehefrau als vermisst gemeldet.
Der Mann sei gegen 21.15 Uhr im Tiefschnee in der Nähe eines Sesselliftes gefunden worden, schrieb die Kantonspolizei Graubünden am Freitagnachmittag in einer Mitteilung.
Seine Ehefrau hatte ihn zuvor am späten Nachmittag gegen 16 Uhr als vermisst gemeldet, sagte Anita Senti, Mediensprecherin der Kantonspolizei Graubünden, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Der 65-Jährige sei alleine unterwegs gewesen und war plötzlich nicht mehr auf seinem Handy erreichbar.
Um 17 Uhr starteten die Einsatzkräfte, darunter drei Rega-Crews, Bergretter des Schweizer Alpen-Clubs SAC, der SOS Pistenrettungsdienst des Skigebiets Splügen-Tambo und mehrere Spezialisten der Kantonspolizei Graubünden die Suche nach dem Vermissten. Schliesslich konnte er bei einem Suchflug mit einem Rega-Helikopter mithilfe einer Wärmebildkamera entdeckt werden, so Senti weiter.
Jetzt werde abgeklärt, ob der Mann bei einem Sturz oder aufgrund eines medizinischen Problems gestorben sei. Eine Lawine sei auszuschliessen, der Mann war nur teilweise mit Schnee bedeckt. (sda)