Die in der Nacht auf Montag beim Brand eines elfstöckigen Wohnblocks in Spreitenbach AG evakuierten Personen können wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Neben den 14 Verletzten waren 31 weitere Personen evakuiert worden, wie die Kantonspolizei Aargau auf Anfrage von Keystone-SDA mitteilte.
Eine Person musste mit schweren Verletzungen mit dem Helikopter in ein Spital geflogen werden, wie ein Sprecher der Kantonspolizei einem Reporter von Keystone-SDA vor Ort mitteilte. Die Polizei war zuerst von 19 Verletzten ausgegangen, die Rauch eingeatmet hatten. Fünf davon erholten sich rasch wieder, als sie an der frischen Luft waren, wie die Polizei mitteilte.
Der Brand sei im Eingangsbereich des Wohnblocks ausgebrochen, worauf um 02.50 Uhr die Feuerwehr über eine Brandmeldeanlage alarmiert worden sei. Ausserdem hätten Bewohner den Notruf angerufen, weil sie Rauch in ihren Wohnungen bemerkten.
Von Feuerwehr, Polizei, Sanität und dem Kantonalen Katastrophen-Einsatzelement waren mehrere Hundert Personen im Einsatz, wie ein Polizeisprecher sagte. Ein Schlüsseldienst sei aufgeboten worden um abgeschlossene Wohnungen aufzubrechen.
Der Wohnblock befindet sich an der Bahnhofstrasse in Spreitenbach in einem Wohnquartier mit vielen Hochhäusern. Die Feuerwehr Spreitenbach-Killwangen hat ihr Magazin nur wenige Hundert Meter entfernt. Zur Klärung der Brandursache sucht die Kantonspolizei noch Zeugen. (sda)