In der Tat, die Schweiz wird aktuell geflutet von E-Trotti-Anbietern. Lime und Bird gehörten zu den ersten Firmen, die zahlreiche Schweizer Städte mit den elektronischen Tretrollern fluteten. Mitte dieses Jahres folgte das deutsche Unternehmen Tier – und gut möglich, dass weitere Anbieter folgen werden.
Auch die SBB haben die Attraktivität der Mikrogefährte erkannt. Zusammen mit dem Berliner Start-up Circ, das vor kurzem noch Flash hiess, sollen die ÖV noch attraktiver werden. Die SBB will ihren Kunden so eine möglichst schnelle und effiziente Tür-zu-Tür-Verbindung anbieten.
Circ ist in der Schweiz nicht ganz neu. Das Start-up startete mit den E-Trottis Anfang Jahr. Damals aber noch unter dem Namen «Flash». Neben Zürich sind die schwarz-orangen Circ-Trottis in Basel, Zug und Winterthur zu finden.
Neu ist der Standort am Zürcher Hauptbahnhof. Dort wurde auf der Seite des Landesmuesums extra einer der raren Parkplätze geräumt.
Die Zusammenarbeit mit der SBB und Circ ist ein Pilotversuch. Sobald erste Erkenntnisse da sind, soll die die Zusammenarbeit in weitere Städte ausgebaut werden. Gegenüber «Blick» sagte Torke Barkholtz, Geschäftsführer von Circ Schweiz: «Es ist zentral für uns, dass wir mit den Städten und führenden ÖV-Anbietern wie den SBB zusammenarbeiten, um eine sichere, saubere und besser vernetzte Mobilität zu gewährleisten.»
Die Kosten liegen bei 1 Franken pro Fahrt plus 25 Rappen pro Minute.
Aktuell können die Scooter per Circ-App freigeschaltet werden. Die SBB und Circ arbeiten jedoch daran, dass die E-Trottis bald auch mit dem Swiss Pass freigeschaltet und bezahlt werden können.
Wie verhalte ich mich im Strassenverkehr.