In einer Petition fordern über 40'000 Unterzeichnende die Zustimmungslösung im Sexualstrafrecht («Nur Ja heisst Ja»). Parlamentarierinnen und Parlamentarier diverser Parteien sowie Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen überreichten die Petition am Montag der Bundeskanzlei.
Laut einer gemeinsamen Mitteilung von Amnesty International und Operation Libero rufen 50 Organisationen dazu auf, die Zustimmungslösung im neuen Sexualstrafrecht zu verankern. Die entscheidende Debatte über die Revision des Sexualstrafrechts im Nationalrat findet am 5. Dezember in der Wintersession des Parlaments statt.
In einer symbolischen Aktion weckten Teilnehmende auf der Bundesterrasse in Bern eine silberfarbene Justitia mit einem XXL-Wecker aus dem Schlaf und forderten Gerechtigkeit für Personen, die von sexualisierter Gewalt betroffen sind. Dem «Weckruf» an das Parlament schlossen sich Vertreterinnen von Frauen-Parteien und Parlamentarier von links bis rechts an.
Von Sex könne nur geredet werden, wenn alle Beteiligten einverstanden seien, alles andere sei Gewalt, hiess es. Nur die Zustimmungslösung entspreche dem heutigen Verständnis einvernehmlicher Sexualität. «Die Rechtskommission des Nationalrats hat das erkannt, jetzt muss das Plenum nachziehen», wurde Nationalrätin und Alliance F-Co-Präsidentin Kathrin Bertschy (GLP/BE) in der Mitteilung zitiert. (sda)
Reine PR-Aktion der Beteiligten auf Kosten der Steuerzahler.
Wenn sie diese Energie auf Dinge lenken würden, die tatsächlich etwas bringen würden, dann.... piuh... all diese Möglichkeiten!
Aber nein - man bewegt sich lieber in der wohligen wenn-es-nix-bringt, bringt-es-auch-nix-schlechtes-Blase.
Die Linke war mal cool... jetzt ist sie nur noch wie die Rechte.
Schade.
Im Zweifelsfall steht Aussage gegen Aussage genau so wie bisher!
Dasselbe gilt auch für einen Boxkampf aber wenn man mit Handschuhen und Zahnschutz im Ring steht brauchts ja wohl auch kein eindeutiges "Ja" mehr...