SP-Co-Präsident Cédric Wermuth hat an seiner Eröffnungsrede am Parteitag in Davos die Mitte und die FDP scharf kritisiert. Beide Parteien würden die SVP bei der Asylpolitik kopieren und damit eine «verstörende Lust an Gewalt gegen Unten» zeigen.
Wermuth verwies unter anderem auf den Beschluss des Nationalrates in der Herbstsession, nach dem der Familiennachzug von Flüchtlingen aus Bürgerkriegen verboten werden soll. Co-Präsidentin Mattea Meyer sprach von einer «Geringschätzung auf eine radikalisierte Art und Weise» die sich seit einem Jahr durch die politische Debatte ziehe.
Kritisiert wurden auch die vom Bundesrat angekündigten Sparmassnahmen. Die SP wolle hier das Volk und seine sozialen Bedürfnisse verteidigen, so Wermuth.
Auf der Bühne des Davoser Kongress kündigte Meyer mit einem Seitenhieb ans Weltwirtschaftsforum (WEF) an, die Bühne nicht den Mächtigen und Rechten zu überlassen. Die Herausforderungen seien zu gross, um die Menschen in sozialer Kälte allein zu lassen. (hkl/sda)
Jeden als Nazi zu bezeichnen, der das Thema nur schon anspricht, hat eine Zeit lang funktioniert.
Diese Zeit ist vorbei.
Wenn die SP das nicht zeitnah realisiert, ist die Zeit für die SP daher auch bald vorbei.
So einfach ist das.
Wäre aber auch erstaunlich…
... ausserdem sollte sie den Mund nicht allzu voll nehmen wegen "Geringschätzung auf eine radikalisierte Art und Weise" in der politischen Debatte. In dieser Beziehung stehen sie und ihre Juniorpartei den Antikollegen der SVP in keiner Weise mehr nach.
Grüsse, eine (Noch-) SP-Wählerin.