Schweiz
Wirtschaft

Inflation sinkt im Mai deutlich auf 2,2 Prozent

Inflation sinkt im Mai deutlich auf 2,2 Prozent

05.06.2023, 08:4305.06.2023, 13:02
Mehr «Schweiz»

Die Teuerung in der Schweiz ist im Mai weiter klar gesunken. Zuletzt so tief war sie im Februar 2022.

Konkret sank die Jahresinflation im Mai 2023 auf 2.2 Prozent von 2.6 Prozent im April, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte. In den ersten beiden Monaten war sie noch wegen höherer Strom- und Flugpreise bis auf 3.4 Prozent angestiegen, seither geht es steil abwärts. Der Rückgang war so erwartet worden. Von AWP befragte Ökonomen hatten einen Wert zwischen 2.0 und 2.3 Prozent geschätzt.

Die Inlandgüter kosteten im Mai 2.4 Prozent mehr als ein Jahr davor, die Importgüter 1.4 Prozent. Damit haben sich insbesondere die Importgüter nicht mehr so stark verteuert wie im April. Die Kerninflation, welche die volatilen Güter wie Nahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausschliesst, sank auf 1.9 von 2.2 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat stieg der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) um 0.3 Prozent auf 106.3 Punkte. Von AWP befragte Analysten hatten hier einen Wert zwischen 0.0 und +0.4 Prozent geschätzt. Laut BFS war der Anstieg unter anderem auf die höheren Preise für Wohnungsmieten und Pauschalreisen ins Ausland zurückzuführen. (saw/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
12
    Die aktuelle Lage in Brienz: «Ist verdammt gefährlich, sich da aufzuhalten»

    Die Verschiebung der Gesteinsmassen über Brienz nimmt immer mehr Geschwindigkeit auf. Deshalb hat der Gemeindeführungsstab Albula für das Dorf erneut die Phase Rot ausgerufen. Das bedeutet, dass Bewohnerinnen und Bewohner des Ortes nun tagsüber nicht mehr in ihre Häuser zurückkönnen. Gemeindesprecher Christian Gartmann findet deutliche Worte:

    Zur Story