Ein unscheinbarer kleiner Laster steht in der Nacht auf Sonntag ganz in der Nähe des Jelmolis in der Stadt Zürich. Er ähnelt den kleinen Putzwägeli, die man in der Stadt häufig sieht. Auf der Ladefläche befinden sich volle Abfallsäcke, sonstige Behälter und Kisten, das Ganze überzogen mit einem grünen Netz. Mittendrin: Ein Radar. Bloss ein Scherz einer Privatperson oder ein cleveres Versteck der Stadtpolizei Zürich?
Der Blitzer war tatsächlich echt, bestätigt die Medienstelle der Stadtpolizei Zürich gegenüber dem «Tagesanzeiger». Dabei habe es sich um eine gezielte Massnahme gegen Schnellfahrende und Rasende gehandelt. Es wurden nur Fahrzeuge geblitzt, die an dieser Stelle statt der erlaubten 50 km/h, mit über 66 km/h über die Strasse bretterten. Wie die Stadtpolizei heute nun mitteilte, seien der Blitzer insgesamt 10 Mal ausgelöst worden. Vier Fahrzeuglenkende werden an die zuständige Untersuchungsbehörde verzeigt, der Rest erhält eine Ordnungsbusse.
Dass man versuche, die Blitzer zu tarnen, sei nichts Neues. Damit wolle die Polizei verhindern, dass sich Auto- und Motorradfahrende auf verschiedenen Kanälen vor Radargeräten warnen – was in der Schweiz verboten ist. (saw)
Mein Trick: Ich halte mich an die erlaubte Maximalgeschwindigkeit.
Lustig wie viele die Geschwindigkeitsbegrenzung nur für einen "Vorschlag" halten, oder denken es gilt nur "wenn es Sinn macht".
Als wäre die Polizei schuld wenn man zu schnell fährt.