Vor einem Jahr startete die neue, weltbeste Eishockey-Liga der Frauen: die PWHL. Mit sechs Teams aus Montreal, Toronto, Ottawa, New York, Boston und Saint Paul (Minnesota) war die Premiere schon ziemlich erfolgreich.
Ab Anfang Januar 2024 spielten die sechs Teams ihre erste Saison. Insgesamt kamen durchschnittlich 5448 Fans zu den Spielen, wobei auch einige Rekorde gebrochen wurden. Zuerst in Toronto (19'285 Fans), dann in Montreal (21'105 Fans) fand das meistbesuchte Frauen-Eishockeyspiel aller bisherigen Zeiten statt.
Doch die erste PWHL-Saison hatte einen Makel: Weil die Liga ziemlich kurzfristig auf die Beine gestellt wurde, hatten alle sechs Teams weder einen Namen noch ein echtes Logo. So ging etwa Boston – wo auch die Schweizer Nationalstürmerin Alina Müller spielt – schlicht und einfach als PWHL Boston in die Debütsaison. Den anderen Teams ging es genau gleich.
Das hat sich nun aber geändert: Heute Nacht stellte die PWHL ihre Gründungsteams mit neuen Namen und Logos vor.
Es sind dies: Boston Fleet, Minnesota Frost, Montréal Victoire, New York Sirens, Ottawa Charge und Toronto Sceptres.
Wann die neue Saison startet, ist noch nicht bekannt. Statt wie bislang 24 soll die Regular Season nun 30 Spiele dauern. Schon jetzt ist klar, dass der Zuschauerschnitt in der neuen Saison wohl nochmals besser wird. Die Toronto Sceptres ziehen vom 2600 Fans fassenden Mattamy Athletic Centre ins deutlich grössere Coca-Cola Coliseum um, das über 8000 Fans Platz bietet. Alina Müller wird derweil die einzige Schweizerin in der PWHL bleiben. Im Draft vom 10. Juni wurde keine Schweizerin gezogen. (abu)