Zwölf Penaltyschiessen hintereinander hatte der SC Bern seit dem 2. März 2021 verloren. Diese Woche gewannen sie daheim gegen Langnau (5:4) und die ZSC Lions (3:2) nach dieser ewigen Durststrecke gleich zweimal. Das «Shootout» gegen die ZSC Lions entschied Benjamin Baumgartner erst mit dem 20. Penalty. Matchwinner für den SCB war einmal mehr Goalie Adam Reideborn, der 29 Schüsse und acht Penaltys abwehrte. Denis Hollenstein erzielte für den ZSC das 2:1 und verbuchte seinen 500. Punkt in der National League. Die ZSC Lions verloren erstmals seit dem 19. November (0:3 in Davos) wieder ein Auswärtsspiel.
Bern - ZSC Lions 3:2 (0:1, 2:1, 0:0, 0:0) n.P.
16'002 Zuschauer.
SR Tscherrig/Nord, Meusy/Burgy. -
Tore: 4. Andrighetto (Harrington, Zehnder) 0:1. 21. (20:23) Knight (Loeffel) 1:1. 23. Hollenstein (Malgin, Andrighetto) 1:2. 40. (39:50) Luoto (Bader, Loeffel) 2:2.
Penaltyschiessen: Baumgartner -, Malgin -; Knight -, Lammikko -; Loeffel 1:0, Andrighetto -; Scherwey -, Grant 1:1; Kahun -, Hollenstein -; Bodenmann -, Loeffel -; Grant 1:2, Knight 2:2; Grant -, Knight -; Malgin -, Knight -; Balcers -, Baumgartner 3:2.
Strafen: je 2mal 2 Minuten. -
PostFinance-Topskorer: Kahun; Malgin.
Bern: Reideborn; Untersander, Kindschi; Loeffel, Kreis; Maurer, Paschoud; Lehmann, Baumgartner, Scherwey; Kahun, Knight, Luoto; Vermin, Bader, Moser; Fahrni, Ritzmann, Sablatnig; Schild.
ZSC Lions: Hrubec; Weber, Lehtonen; Harrington, Geering; Trutmann, Marti; Riedi, Schwendeler; Andrighetto, Lammikko, Zehnder; Baltisberger, Malgin, Hollenstein; Rohrer, Grant, Balcers; Bodenmann, Baechler, Schäppi.
Bemerkungen: Bern ohne Manzato (krank), Nemeth, Näf, Pokka, Sceviour und Wüthrich (alle verletzt), ZSC Lions ohne Kukan (krank) und Frödén (überzähliger Ausländer).(sda)
In der wie immer bis auf den letzten Platz gefüllten Arena in Freiburg setzte sich Gottéron im furiosen Romand-Derby gegen Lausanne 4:3 durch. Schon nach fünf Minuten stand die Partie 1:1. Im zweiten Abschnitt stellten Marcus Sörensen und Christoph Bertschy innerhalb von fünf Minuten auf 3:1. Sörensen besorgte 73 Sekunden vor Schluss mit einem Schuss ins leere Tor zum 4:2 auch für die Entscheidung. Sörensen baute mit seinen Saisontoren 23 und 24 den Vorsprung im Ranking der Goalgetter weiter aus. Die Freiburger fanden zuletzt wieder auf den Kurs von Anfang Saison zurück: Sie gewannen sechs der letzten sieben Heimspiele.
Fribourg-Gottéron - Lausanne 4:3 (1:1, 2:0, 1:2)
9075 Zuschauer (ausverkauft).
SR Lemelin/Dipietro, Altmann/Steenstra.
Tore: 2. Mottet 1:0. 5. Genazzi (Rochette) 1:1. 28. Sörensen (DiDomenico, Bertschy/Powerplaytor) 2:1. 34. Bertschy 3:1. 57. Fuchs (Glauser) 3:2. 59. (58:47) Sörensen (Wallmark) 4:2 (ins leere Tor). 60. (59:59) Rochette 4:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 6mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Sörensen; Suomela.
Fribourg-Gottéron: Berra; Gunderson, Jecker; Diaz, Borgman; Streule, Dufner; Seiler; Sörensen, Wallmark, Mottet; Sprunger, Walser, DiDomenico; Bertschy, De la Rose, Bykow; Binias, Schmid, Jörg.
Lausanne: Hughes; Glauser, Djoos; Heldner, Frick; Pilut, Marti; Jelovac, Genazzi; Haapala, Suomela, Salomäki; Bozon, Jäger, Fuchs; Riat, Rochette, Holdener; Hügli, Almond, Kovacs.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Marchon und Sutter (beide verletzt), Lausanne ohne Pedretti, Raffl und Sekac (alle verletzt). Lausanne von 57:10 bis 57:45 und 58:00 bis 58:47 ohne Torhüter. (sda)
Innerhalb von 38 Sekunden entschieden die Rapperswil-Jona Lakers die Partie gegen Ambri-Piotta (4:2) für sich. Dominic Lammer und Nico Dünner stellten bei Spielmitte von 1:1 auf 3:1. Dünner erzielte in seinem 250. National-League-Spiel - alle für die Lakers - ins leere Tor auch noch das siegsichernde 4:2. Rapperswil-Jona kam erst zum vierten Sieg in den letzten 17 Runden. Und Ambri-Piotta findet nach dem Spengler Cup in der Meisterschaft noch nicht wieder die gute Form. Die Leventiner verloren auch das zweite Spiel im neuen Jahr und verloren nach zuletzt drei Auswärtssiegen erstmals wieder auf fremdem Eis.
Rapperswil-Jona Lakers - Ambri-Piotta 4:2 (1:1, 2:0, 1:1)
5761 Zuschauer.
SR Stolc/Mollard, Francey/Huguet.
Tore: 1. (0:33) Heim (Bürgler) 0:1. 10. Albrecht (Lammer, Frk/Powerplaytor) 1:1. 29. (28:59) Lammer (Schroeder, Moy) 2:1. 30. (29:37) Dünner (Capaul, Wick) 3:1. 56. Kneubuehler 3:2. 60. (59:43) Dünner 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona Lakers, 5mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta.
PostFinance-Topskorer: Moy; Spacek.
Rapperswil-Jona Lakers: Nyffeler; Vouardoux, Djuse; Aebischer, Gerber; Capaul, Maier; Grossniklaus; Jensen, Albrecht, Cervenka; Wick, Dünner, Forrer; Moy, Schroeder, Lammer; Zangger, Cajka, Frk; Alge.
Ambri-Piotta: Juvonen; Wüthrich, Pezzullo; Fohrler, Virtanen; Zündel, Zaccheo Dotti; Terraneo; Dauphin, Spacek, Lilja; Bürgler, Heim, Formenton; Hofer, Grassi, Eggenberger; Kneubuehler, Landry, Douay; Dufey.
Bemerkungen: Rapperswil-Jona Lakers ohne Baragano, Connolly, Noreau, Rask und Wetter (alle verletzt), Ambri-Piotta ohne Pestoni, Zwerger (beide krank), De Luca, Isacco Dotti, Heed und Kostner (alle verletzt). Ambri-Piotta von 59:09 bis 59:43 ohne Torhüter. (sda)
Der HC Ajoie beendete gegen die SCL Tigers seine Heim-Misere. Seit dem 4. November und einem 4:1 gegen die Lakers hatte Ajoie in Pruntrut nicht mehr gewinnen können (sechs Niederlagen). Gegen Langnau resultierte dank frühen Goals von Kevin Bozon und Guillaume Asselin ein 5:1-Erfolg. Langnau dominierte zwar nach dem ersten Abschnitt, brachte aber nur den Anschlusstreffer durch Julian Schmutz zu Stande. In den letzten sechs Minuten schraubte Ajoie in der ausverkauften Patinoire d'Ajoie das Skore noch in die Höhe. Spektakulär ging Ajoie in Führung: Bozon traf nach bloss neun Sekunden - das schnellste Goal in der National League seit dem 16. November 2019, als Kevin Clark die Lakers gegen Gottéron ebenfalls nach neun Sekunden in Führung schoss. Die SCL Tigers kassierten die siebente Niederlage hintereinander.
Ajoie - SCL Tigers 5:1 (2:0, 0:1, 3:0)
4904 Zuschauer (ausverkauft).
SR Hungerbühler/Ströbel, Stalder/Humair.
Tore: 1. (0:09) Bozon (Rundqvist, Sciaroni) 1:0. 14. Asselin (Brennan, Audette/Powerplaytor) 2:0. 30. Julian Schmutz (Saarijärvi/Powerplaytor) 2:1. 55. Gauthier (Audette/Powerplaytor) 3:1. 57. (56:23) Timaschow (Hazen) 4:1. 58. (57:50) Asselin 5:1 (ins leere Tor).
Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Hazen; Saarela.
Ajoie: Ciaccio; Brennan, Zgraggen; Fey, Joel Scheidegger; Thiry, Fischer; Pilet; Hazen, Frossard, Timaschow; Asselin, Gauthier, Audette; Sopa, Macquat, Kohler; Sciaroni, Rundqvist, Bozon; Reto Schmutz.
SCL Tigers: Charlin; Saarijärvi, Guggenheim; Zryd, Baltisberger; Cadonau, Zanetti; Meier; Julian Schmutz, Malone, Saarela; Rohrbach, Mäenalanen, Pesonen; Petrini, Flavio Schmutz, Lapinskis; Berger, Felcman, Weibel; Salzgeber.
Bemerkungen: Ajoie ohne Arnold, Pouilly, Romanenghi (alle verletzt), Devos und Gelinas (beide überzählige Ausländer), SCL Tigers ohne Diem, Riikola, Rossi, Schilt (alle verletzt), Boltshauser, Louis und Tanner (alle krank). SCL Tigers von 57:11 bis 57:50 ohne Torhüter.
Aktuelle
Note
7
Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.
6-7
Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.
5-6
Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.
4-5
Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.
3-4
Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.
Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.
5,2
09.22
5,2
09.23
5,2
01.24
Punkte
Goals/Assists
Spiele
Strafminuten
Er ist
Er kann
Erwarte