Der Eishockey-Dienstag auf einen Blick:
Genève-Servette baut mit einer überzeugenden Leistung im Spitzenkampf seine Leaderposition auf neun Pluspunkte aus. Die Genfer realisieren mit einem 6:2 gegen den Tabellenzweiten Biel den zehnten Sieg im elften Saison-Heimspiel.
Im Mitteldrittel zogen die Genfer mit einem 3:0 vorentscheidend auf 5:1 davon. Abwehrchef Henrik Tömmernes mit seinem bereits achten Saisontor, Arnaud Jacquemet mit seinem ersten Saisontreffer sowie Viertlinien-Stürmer Josh Jooris waren in dieser Phase für den Leader erfolgreich.
Bei Biel gab es nach dem vierten Gegentreffer kurz nach Spielmitte einen Goalie-Wechsel. Simon Rytz ersetzte Harri Säteri. Doch Rytz musste sich nach nur 37 Sekunden Spielzeit erstmals geschlagen geben.
Teemu Hartikainen hatte die Genfer in der 8. Minute in Führung gebracht. Für den finnischen Weltmeister und Olympiasieger war es bereits das 13. Saisontor. Verteidiger Simon Le Coultre mit dem Tor zum 2:1 und PostFinance-Topskorer Valtteri Filppula zum 6:2 erzielten die weiteren Treffer für den Leader. Für Biel realisierte der österreichische PostFinance-Topskorer Fabio Hofer je ein Tor und ein Assist.
Genève-Servette musste unter anderen ohne Nationalverteidiger Roger Karrer auskommen, der verletzt von den Länderspiel-Einsätzen mit dem Schweizer Nationalteam zurückkehrte.
Genève-Servette - Biel 6:2 (2:1, 3:0, 1:1)
Zuschauer: 6886
SR Hebeisen/Mollard, Altmann/Burgy.
Tore: 8. (7:21) Hartikainen 1:0. 8. (7:45) Hofer (Schneeberger, Olofsson) 1:1. 13. Le Coultre 2:1. 27. Tömmernes (Winnik, Filppula) 3:1. 29. (28:37) Jacquemet (Richard) 4:1. 30. (29:14) Jooris (Jacquemet) 5:1. 45. (44:04) Olofsson (Cunti, Hofer/Powerplaytor) 5:2. 46. (45:59) Filppula (Miranda) 6:2.
Strafen: je dreimal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Filppula; Hofer.
Fribourg-Gottéron erreicht bei Jukurit Mikkeli ein 1:1 und schafft sich damit eine gute Ausgangslage für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions Hockey League.
Der amerikanische Verteidiger Ryan Gunderson erzielte für die Romands den verdienten 1:1-Ausgleichstreffer (24.). Gottéron war etwas zu passiv in die Partie gegangen und lag nach dem Startdrittel mit 0:1 zurück. Die Gäste bekundeten vor allem mit dem aktiven Boxplay des aktuellen Tabellen-Elften der finnischen Meisterschaft etwelche Mühe. Auch deshalb verpasste das Team von Christian Dubé den möglich gewesenen Auswärtssieg.
Die Tordifferenz aus Hin- und Rückspiel entscheidet in der K.o.-Phase der Champions Hockey League über das jeweilige Weiterkommen innerhalb der regulären Spielzeit. Im Falle eines Gleichstandes kommt es zu einer maximal zehnminütigen Verlängerung und danach zu einem Penaltyschiessen.
Jukurit Mikkeli - Fribourg-Gottéron 1:1 (1:0, 0:1, 0:0)
Zuschauer: 2331
SR Nord/Persson (SWE/SWE), Hautamäki/Nikolainen
Tore: 12. Aaltonen 1:0. 24. Gunderson (Sprunger, Kuokkanen) 1:1.
Strafen: zweimal 2 Minuten gegen Jukurit Helsinki, dreimal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron
Der EV Zug präsentiert sich in der Champions Hockey League weiterhin makellos und deklassiert im Achtelfinal-Hinspiel den einstigen Angstgegner RB München auswärts mit 5:1.
Gut ist die Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche auch für Fribourg-Gottéron nach dem 1:1 im finnischen Mikkeli. Davos verlor das Hinspiel gegen Tappara Tampere vor eigenem Publikum dagegen mit 0:1.
Zug brillierte bei RB München mit einem starken Startdrittel. Innerhalb von 25 Sekunden legten die Zentralschweizer durch einen Doppelschlag von Brian O'Neill und Dario Simion bis zur 8. Minute ein 2:0 vor. Doppeltorschütze Peter Cehlarik und Sven Senteler erhöhten bereits bis zur 28. Minute auf 5:0.
Bereits zweimal waren die Zuger in der Geschichte der Champions Hockey League an RB München am Weiterkommen gescheitert. Im Vorjahr wegen einer abschliessenden 1:6-Heimniederlage im letzten Gruppenspiel, 2018 wegen einer 0:2-Niederlage im Achtelfinal-Rückspiel ebenfalls vor eigenem Publikum.
RB München - Zug 1:5 (0:3, 0:2, 1:0)
Zuschauer: 4283
SR Sindel/Dalton (CZE/GBR), Römer/Schwenk.
Tore: 7. O'Neill (Ausschluss Varejcka) 0:1. 8. Simion (Kreis, Hofmann) 0:2. 14. Cehlarik (O'Neill) 0:3. 23. Senteler (Zehnder) 0:4. 28. Cehlarik (Martschini, O'Neill) 0:5. 45. Varejcka (Schütz, Boyle) 1:5.
Strafen: je dreimal 2 Minuten
Tappara Tampere, für das sich der aktuelle ZSC-Trainer Rikard Grönborg ab der kommenden Saison verpflichtet hat, erzielte in Davos das einzige Tor der Partie in Unterzahl. Petteri Puhakka war in der 33. Minute erfolgreich. Davos blieb trotz einer ausgeprägten Druckphase im Finish der Ausgleich verwehrt.
Davos - Tappara Tampere 0:1 (0:0, 0:1, 0:0)
Zuschauer: 1389
SR Linde/Moschen (GER/ITA), Obwegeser/Fuchs.
Tor: 33. Puhakka (Ausschluss Ojamäki!) 0:1.
Strafen: einmal 2 Minuten gegen Davos, zweimal 2 Minuten gegen Tappara Tampere
Am Mittwoch stehen noch die ZSC Lions als vierter und letzter Schweizer Vertreter in seinem Achtelfinal-Hinspiel im Einsatz. Der Playoff-Finalist der letzten Saison tritt beim schwedischen Spitzenteam Skelleftea an.
Die Tordifferenz aus Hin- und Rückspiel entscheidet in der K.o.-Phase der Champions Hockey League über das jeweilige Weiterkommen innerhalb der regulären Spielzeit. Im Falle eines Gleichstandes kommt es zu einer maximal zehnminütigen Verlängerung und danach zu einem Penaltyschiessen.
(yam/sda)