Valentin Stocker zeigt auf sein Captain-Armband mit dem Logo der Muttenzerkurve.Bild: keystone
Nach dem grossen Knall in der Führungsetage des FC Basel versammelten sich einige Fans beim Spiel gegen Lugano vor dem Stadion, um den bekanntgegebenen Führungswechsel beim FCB zu feiern.
12.05.2021, 06:4612.05.2021, 07:59
Zwischen 500 und 600 FCB-Fans sollen sich während des Spiels gegen den FC Lugano vor dem St.Jakob Park versammelt haben, um das Ende der Bernhard-Burgener-Ära und die Übernahme durch David Degen zu feiern.
FCB-Fans feiern mit den Spielern.Bild: keystone
Dazu aufgerufen hatte die Muttenzerkurve auf ihrer Website. Dabei wurde explizit gefordert, Masken zu tragen.
Tobias Adler, Vertreter der Protestbewegung, im Interview mit SRF.Video: SRF
Bereits bei Spielbeginn machten sich die Anhänger mit Böllern bemerkbar und sorgten auch während des Spiels ausserhalb des Stadions für Stimmung. Die Spieler schienen auch nicht unbeeindruckt vom Ende des langwierigen Führungsstreits.
Vereinslegende Valentin Stocker klopfte nach seinem Treffer zum 2:0 demonstrativ auf die Kapitänsbinde, auf der neben dem Vereinslogo auch das Logo der Muttenzerkurve abgebildet ist.
«Leider können die Fans nicht im Stadion sein, aber es macht uns sehr glücklich, dass sie uns draussen anfeuern.»
Pajtim Kasami
Nach der Partie feierten die FCB-Anhänger den Sieg mit Feuerwerk und Pyrotechnik. Die Spieler des FC Basel bedankten sich bei ihren Fans für die Unterstützung und feierten den Erfolg mit ihnen. (nih/ram)
Feuerwerk nach dem Heimsieg und dem Machtwechsel in der Führungsetage.Bild: keystone
Die turbulente FCB-Zeit unter Präsident Burgener
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Die turbulente FCB-Zeit unter Präsident Burgener
11. Mai 2021: Bevor es zu einem Gerichtstermin kommt, einigen sich David Degen (links) und Bernhard Burgener darüber, wie es mit dem Klub weitergeht. Degen, bisher Verwaltungsrat, übernimmt die Anteile von Besitzer Burgener.
Es ist der vorerst letzte Akt in der von Tiefschlägen geprägten Ära von Präsident Bernhard Burgener.
quelle: keystone / georgios kefalas
Baroni macht Popcorn-Salat
Video: watson
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Wenn alles gesagt, gesendet und geschrieben, vermutet, behauptet und analysiert ist, beginnt das letzte, das wahre Drama. Der Titel wird am Dienstag im 7. Finalspiel im Zürcher Hockey-Tempel vergeben. Der Untergang (3:5) in Lausanne muss für die ZSC Lions kein schlechtes Omen sein. Sie kennen und können Drama im 7. Finalspiel.
Ausgerechnet vor dem alles entscheidenden 7. Finalspiel, vor der 67. Partie der Saison, sind die ZSC Lions zum ersten Mal die Favoritenrolle los. Lausanne hat die Zürcher zeitweise überrollt und schliesslich 5:3 besiegt. Das Tor zum ultimativen Triumph ist weit, weit offen. Vielleicht wird Lausanne auf Jahre dem ersten Meistertitel nie mehr so nahekommen wie am nächsten Dienstag. Die Waadtländer stehen vor dem aufregendsten Spiel ihrer 101-jährigen Geschichte. Das ist maximale Motivation und immense Belastung zugleich.
Ich freue mich enorm über die Ereignisse, Degen macht einen (überraschend) seriösen Eindruck, der FCB bleibt in der Region (Siehe neuer VR), Centricus ist vom Tisch und Burgener ist Geschichte. So kann der FCB YB bald wieder die Stirn bieten, leider kann man das von anderen Vereinen in der CH-Liga nicht behaupten, sonst wärs spannender.