Statt des klassischen Fernsehens schauen viele Menschen die neusten Serien und Filme lieber über Streaming-Plattformen. Dort gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Anbietern. Ob Netflix, Sky oder Amazon Prime – jeden überzeugt ein anderes Angebot. Sportfans dürften auch den Anbieter Dazn kennen oder nutzen.
Dabei dürfte manch einem schon aufgefallen sein, dass auf dem Bildschirm nicht nur Darts oder das Champions-League-Spiel zu sehen ist. Immer wieder sind auch Zahlen- und Buchstabencodes aufgefallen, weshalb einige Fans rätseln. Dabei gibt es für die Codes eine ganz einfache Erklärung.
Warum wird alle paar Minuten dieser Code eingeblendet? @DAZN_DE#KOETSG pic.twitter.com/aqqn35Exhv
— Dag (@The_Daggett) March 6, 2022
Wie die Computer Bild berichtet, sollen die in unregelmässigen Abständen auftauchenden Codes weder mit der Netzwerkverbindung noch mit dem Abspielgerät in Zusammenhang stehen. Es soll sich auch nicht um einen Fehler von Dazn handeln und auch nicht um einen Zufall. Ganz im Gegenteil.
Die Sport-Streaming-Plattform soll die Zahlen und Buchstaben absichtlich immer wieder im Hintergrund abspielen. Bei den Codes soll es sich nämlich um Authentifizierungsnummern handeln. Damit will Dazn den Kampf gegen Internetpiraterie aufnehmen. Taucht nämlich ein Stream online auf, kann Dazn anhand des Codes herausfinden, welche Nutzerin diesen illegal verbreitet hat – und die Person sperren.
@DAZN_DE was soll dieser Code immer bedeuten voll nervig#FCBBMG pic.twitter.com/AwH5qd4OEJ
— Pinkezz (@GPinkezz) January 7, 2022
Der Sport-Streaming-Dienst Dazn ist 2016 an den Start gegangen. Zuletzt hatte er unter anderem damit Schlagzeilen gemacht, dass die Preise stark erhöht wurden. Während der Anbieter einst mit einem monatlichen Beitrag von 9,89 Franken einstieg, liegen die Kosten mittlerweile deutlich höher.
Mittlerweile werden 25 Franken pro Monat fällig beziehungsweise 250 Franken für ein Jahres-Abo. Nach Verkündung der Preisänderungen hatte es scharfe Kritik gegeben.
Zudem verkündete Dazn kürzlich, in eine neue Richtung zu gehen. Digitale und lineare Kanäle sollen durch Werbung auch kostenfrei zugänglich gemacht werden.