Der FC Augsburg stellt am Wochenende wieder einmal seine Schlafmützigkeit unter Beweis: Wie schon im Auswärtsspiel gegen Hertha BSC Berlin kassieren die Schwaben auch in Freiburg das erste Tor nach einem Einwurf und können diese Hypothek am Ende nicht mehr abbezahlen. Die Partie geht mit 0:2 verloren.
Ein weiter Einwurf von Sascha Riether Richtung Strafraum passiert nicht weniger als vier Augsburger, bevor er Jonathan Schmid vor die Füsse fällt. Der bezwingt Hitz aus kurzer Distanz.
«Das trainieren wir eigentlich und machen dann den eigenen 16er zu. Aber ich weiss nicht, wie das passieren konnte», zeigt sich Abwehrchef Ragnar Klavan ratlos. Beim geschlagenen Hitz überwiegt dagegen hörbar der Frust.
So meint der St.Galler nach der Partie: «Keine Ahnung, so was ist nicht nicht zu erklären. Bei einem Einwurf hat man normalerweise fünf, sechs Sekunden Zeit, sich zu ordnen. Wenn man das nicht hinkriegt, gewinnt man sicher auch kein Spiel.»
Dabei ist die Einwurfstärke des Gegners bei der Truppe von Trainer Markus Weinzierl eigentlich bekannt. «Wir wussten, dass der Gegner weite Einwürfe hat», bestätigt Mittelfeldspieler Dominik Kohr.
Training: Wetter passt zum Spiel gestern. #SCFFCA #FCA pic.twitter.com/oaCnTBOr6x
— FC Augsburg (@FCAugsburg) 22. März 2015
Neben dem schwachen Abwehrverhalten hat der FCA nach diesem Wochenende auch noch drei schwerere Verletzungen zu beklagen: Abdul Rahman Baba (Verdacht auf Zehenbruch), Jan-Ingwer Callsen-Bracker (Innenbandverletzung im Sprunggelenk) und Pierre-Emile Höjbjerg (Sprunggelenkprellung) werden Augsburg wohl länger nicht zur Verfügung stehen.