
Das Hinspiel gegen San Marino gewann die Schweiz mit 4:0.
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Kaum ein Nationalspieler von Fussballzwerg San Marino verdient sein Geld als Profifussballer. Im Gegenteil: Die meisten San Mariner üben im Alltag einen stinknormalen Beruf aus. Wir wissen, was die Stammspieler unter der Woche tun.
09.10.2015, 09:1209.10.2015, 10:33
Im vorletzten EM-Qualifikationsspiel trifft die Schweiz am Freitag in St.Gallen auf Fussballzwerg San Marino. Anders als für die Schweizer Nati-Cracks ist Fussball für die Kicker aus dem Kleinstaat nur ein Hobby. Wenn gerade kein Länderspiel ansteht, gehen sie ganz normal ihren Berufen nach. Und so stellen wir uns das in etwa vor:
Aldo Simoncini – Torhüter und Buchhalter
Als Buchhalter hat es Goalie Simoncini nicht leicht, ständig diese Niederlagen mit der Nationalmannschaft. Da ist es schwierig im Alltag die Nerven zu behalten.
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Fabio Vitaioli – Verteidiger und Barbesitzer
Vitaioli ist der Besitzer der einzigen Bar in San Marino. Bei ihm bereitet sich die Mannschaft auf das Spiel vor.
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Mirko Palazzi – Verteidiger und Profifussballer
Palazzi ist einer der wenigen Profis in der Mannschaft. Auf dem Feld gibt er immer 100 Prozent und greift dabei auch zu unmoralischen Methoden, um ein Gegentor zu verhindern.
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Cristian Brolli – Verteidiger und Student
Wenn Brolli nicht gerade für die Nationalmannschaft spielt, versucht er nebenbei erfolgreich sein Physikstudium abzuschliessen.
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Davide Simoncini – Verteidiger und Buchhalter
Davide ist der Zwillingsbruder von Torhüter Aldo und arbeitet im gleichen Betrieb. Sein Hobby ist es, seinen Bruder während der «Arbeit» zu nerven.
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Alessandro Della Valle – Verteidiger und Bankangestellter
Wenn Alessandro Della Valle gerade Pause mit seinen Banker-Kollegen hat, dann zeigt er ihnen sein Talent als Fussballer. Die sind natürlich sichtlich beeindruckt.
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Enrico Cibelli – Mittelfeldspieler und Barkeeper
Cibelii ist der Barkeeper im Pub von Vitaioli und sorgt dort für die Unterhaltung der Gäste.
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Matteo Coppini –Mittelfeldspieler und Olivenöl-Verkäufer
Coppini ist der Olivenöl-Verkäufer schlechthin. Sein Ziel ist es, dass sich sein Öl auch als Getränk verkaufen lässt. Die Chancen dafür stehen aber genau so schlecht, wie dass er mit San Marino gegen die Schweiz gewinnt.
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Michele Cervellini – Mittelfeldspieler und Anwalt
Als Anwalt hat es Cervellini sehr streng. Vor allem nach einem Spiel mit der Nationalmannschaft kommt er (fast) nie zur Erholung.
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Alex Gasperoni – Mittelfeldspieler und Elektriker
Ob als Fussballer oder als Elektriker. Bei Gasperoni gibt es bei beidem noch Luft nach oben.
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Danilo Rinaldi – Stürmer und Arbeiter bei einer Zügelfirma
Rinaldi hat sein Talent noch nicht entdeckt. Ob beim Fussball oder im Berufsleben.
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Die 20 besten Nati-Spieler aller Zeiten
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