01.08.2021, 13:3101.08.2021, 13:31
Tom Daley sorgt an diesen Olympischen Spielen in Tokio für Schlagzeilen. Der 27-jährige Turmspringer aus Grossbritannien holte im Synchronspringern gemeinsam mit seinem Sprungpartner Matty Lee aus 10 Metern Gold. Abseits vom Sport möchte der homosexuelle Sportler der LGBT-Community Mut machen, er nutzt die Aufmerksamkeit, die ihm sein Erfolg an Olympia verschafft:
«Ich bin unendlich stolz zu sagen, dass ich schwul und Olympiasieger bin. Als ich jünger war, dachte ich, ich würde nie etwas erreichen, weil ich war, wer ich bin. Dass ich jetzt Olympiasieger bin, zeigt, dass man alles erreichen kann, was man möchte.»
Der britische Turmspringer geht voran und sagt, was er denkt, auch an diesen Olympischen Spielen:
«Bezüglich der Athlet:innen, gibt es bei diesen Olympischen Spielen mehr geoutete Atleth:innen, als bei allen anderen Spielen zuvor. Ich habe mich 2013 geoutet und als ich jünger war, fühlte ich mich immer als der eine, der alleine und anders war und nicht reinpasste. Da war immer irgendetwas an mir, das niemals so gut sein würde, wie die Gesellschaft von mir verlangt. Ich hoffe, dass jede junge LGBT-Person sehen kann: Egal, wie alleine du dich gerade fühlst, du bis nicht alleine. Du kannst alles erreichen.»
Mit einer weiteren – diesmal sehr lustigen – Aktion, sorgt Tom Daley erneut dafür, dass Newsportale über ihn berichten und Twitter-User amüsiert sind. Während dem Final der Frauen im Wasserspringen vom 3-Meter-Brett sass der 27-Jährige auf den Zuschauerrängen, blickte zum Sprungbrett hinunter, hielt dabei zwei Nadeln in den Händen und strickte.
Was Daley da genau herstellt, ist nicht klar, der britische Olympiasieger kann aber offenbar problemlos mehrere Tätigkeiten miteinander kombinieren. (rst/sda)
Alle Medaillenentscheidungen vom 1. August in Tokio
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Alle Medaillenentscheidungen vom 1. August in Tokio
Tennis, Frauen, Doppel
Gold: Barbora Krejcikova/Katerina Siniakova (CZE)
Silber: Belinda Bencic/Viktorija Golubic (SUI)
Bronze: Laura Pigossi/Luisa Stefani (BRA)
quelle: keystone / patrick semansky
NASA-Angestellte stricken während dem Regierungsstillstand
Video: srf
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Zum ersten Mal in der Geschichte prägen einheimische Trainer unsere Hockeykultur. Marco Bayer und Patrick Fischer sind die prominentesten Vertreter dieser helvetischen Trainer, die unser Hockey so gut machen wie noch nie. Keine Polemik.
Marco Bayer hat die ZSC Lions zur Nummer 1 in Europa gemacht und zur Titelverteidigung geführt. Logisch also, dass er bis 2027 an der ZSC-Bande bleibt und nicht zum Farmteam zurückgeschickt wird.
Ich nehme mal an, es gibt auch strickende heteros.
Ich wünsche ubs, wir könnten uns von unsere bilder und erwartungen trennen und der mensch einfach so annehmen.
Danke