Am Ende sassen gerade mal noch sechs Spieler auf der Bank der Ottawa Senators. Zu diesem Zeitpunkt lagen die «Sens» gegen die New York Rangers in Spiel 4 des Conference-Halbfinals deutlich mit 1:4 im Rückstand, was auch gleich der Endstand war. Frustration hatte sich breitgemacht im Team von Ex-SCB-Trainer Guy Boucher. Und diese Frustration mussten die Spieler vor der Schlusssirene offenbar noch loswerden.
Als Ottawas Kyle Turris New Yorks Tanner Glass an der Bande ansprang, ging es los mit den Scharmützeln. Turris bereute es bald, dass er sich mit Glass angelegt hat, denn Glass verliess das Duell als Punktsieger. Sonst waren die New Yorker aber clever genug, sich von den Senators nicht provozieren zu lassen.
Nach einigen Momenten hatten die Schiedsrichter die Situation wieder im Griff und die Strafen verteilt. Das Spiel konnte weitergehen – oder auch nicht. Nur zwei Sekunden später gibt es bereits die nächsten Rangeleien. Nun hatten sich Alexandre Burrows Slashing und J. T. Miller in die Haare gekriegt.
Bereits etwas vorher heizte Ottawas Bobby Ryan durch ein Foul an Dan Girardi die Stimmung an und kassierte so einen Restausschluss.
Das Ganze sorgt nicht nur für Zeitverzögerung und eine leere Ottawa-Bank, sondern auch für allerhand Strafen. Beide Mannschaften häuften im Schlussdrittel insgesamt 58 Strafminuten an – 26 davon alleine in den letzten 30 Sekunden des Spiels. (abu)
Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund qualifizieren sich am letzten Spieltag für die Champions League. Heidenheim muss in die Relegation.