29.12.2016, 19:4529.12.2016, 22:32
Aus, vorbei! Der HCD steht im Halbfinal!
Somit kommt es morgen Abend zum Schweizerduell mit dem HC Lugano.
Der HCD startet fulminant und führt nach zehn Minuten durch Treffer von Ruutu und Shore mit 2:0. Für den einzigen Treffer Jekaterinburgs zeichnet sich kurz vor Drittelsende Golyshev verantwortlich.
Der zweite Abschnitt verstreicht ohne Treffer, die Russen sind jetzt aber bestrebt zu agieren, scheitern aber immer wieder am hervorragend aufspielenden Gilles Senn.
Das Geschichte im letzten Drittel schreibt dann die schöne Aktion von Ruutu und Marc Wieser, die das 3:1 für die Bündner einbringt.
Morgen geht's weiter. Freude!
Das war's wohl. Koukal noch mit einer Strafe.
Der HCD lässt momentan nichts mehr anbrennen. Da müsste jetzt noch ganz viel schief laufen, sollten die Russen nochmals etwas reissen.
Nochmals eine gute Chance für Jekaterinburg, aber Senn spielt heute wirklich sackstark.

Bild: SPENGLER CUP
Jetzt machen die Davos-Fans auf Isländer und skandieren das "Uuuh". Na ja ...
Sciaroni setzt sich in seiner typischen Art und Weise vor dem Tor durch und kommt backhand zum Abschluss. Das wäre dann wohl die Entscheidung gewesen.
Das Spengler Cup-Maskottchen heisst übrigens «Hitsch», nicht «Hitch». Ist ja nicht der Date-Doktor.

Der HCD kann nun Nägel mit Köpfen machen. Zwei Minuten gegen Denis Mingaleyev.
Das Powerplay von Jekaterinburg ist zwar gefährlich, aber Senn hält die Zweitoreführung im Landwassertal fest.
Zwei Minuten für Schneeberger wegen einem Stockschlag.
Tor für den HCD! Und was für eines! Ruutu mit einem Zuckerpass für Wieser, der sich nicht zweimal bitten lässt und trifft. Der Torschütze prallt danach unangenehm in die Bande, wird aber von seinen Teamkollegen zum jubeln abgeholt.
Dem HCD gelingt es jetzt gut, das Spielgeschehen weit weg vom eigenen Tor zu halten. Nichtsdestotrotz bleibt die Eintoreführung natürlich gefährlich.
Die Russen stehen jetzt massiert in der Defensive und lassen bis anhin keine Chancen zu. Die Strafe verstreicht ohne Zählbares.
Koukal wird nach nur 20 Sekunden rausgeschickt, worauf er sich lautstark beschwert. Vermutlich dachte er sich:

Weiter geht's – das letzte Drittel läuft!
Schon krass, wie es dem HCD-Zampano immer wieder gelingt, Goalie-Talente zu fördern und zu grossartigen Keepern zu machen. In der Vergangenheit waren es Namen wie Hiller, Genoni oder Berra – heute ist es ein gewisser Gilles Senn, der mit seinen Top-Paraden seine Gegner verzweifeln lässt.

Bild: SPENGLER CUP
Das war's aus Abschnitt Zwei!
Keine Tore im Mitteldrittel, aber dennoch ein gutes Spiel mit einigen Torchancen auf beiden Seiten.
Insbesondere in physischer Hinsicht stehen sich die beiden Teams in nichts nach – v.a. die Russen halten jetzt vehement dagegen, wo sie im ersten Abschnitt phasenweise noch wesentlich lethargischer wirkten.
Man darf sich auf ein spannendes drittes Drittel freuen!
Riesengelegenheit für Koukal! Der Tscheche in Diensten der Russen kommt völlig frei zum Abschluss, sein Backhand-Versuch kann Senn aber im letzten Moment noch stoppen. Big Save!
Wieder eine Top-Chance für Davos! Wieser fährt anfänglich alleine auf Lisutin zu, wird dann eingeholt, legt aber herrlich ab für Sciaroni, der das Tor jedoch knapp verfehlt.
Toller Laserpass von Shore für Hall, der die Scheibe dann aber nicht kontrollieren kann. Das wäre eine Top-Gelegenheit gewesen.

Bild: SPENGLER CUP
Nun wieder eine Strafe gegen Jekaterinburg: Turbin wandert in die Kühlbox.
Arno gibt derweil auf der Bank wieder Vollgas. So ein geiler Typ, der alte Trainerfuchs. Ich mag den.

Bild: KEYSTONE
Jung holt sich seine zweite persönliche Strafe. Heikle Phase jetzt für Davos, auch wenn das Powerplay der Russen bis anhin nicht wirklich zu überzeugen vermochte an diesem Turnier. Auch jetzt bringt Schneeberger die Scheibe ein erstes Mal aus der Gefahrenzone.
Den Bündnern gelingt es lange nicht, ein Powerplay aufzuziehen, auch weil die Russen jetzt gut dagegenhalten. Danach sind es Forster und Shore, die sich versuchen – ohne Erfolg.
Strafe gegen Jakaterinburg: Shchitov sitzt draussen, nachdem er Simion legt.
Cajkovski, der Mann mit dem klangvollen Namen, sorgt seinerseits immer wieder für Musik in der russischen Offensive. Wäre ja auch komisch, wenn nicht.

Jetzt ist es Marc Wieser, der im Slot zum Abschluss kommt. Lisutin, der nominelle Ersatztorwart von Jekaterinburg, ist aber blitzschnell unten und pariert stark.
Simion kommt zu einem nächsten Abschluss für Davos. Ansonsten verlagert sich das Spielgeschehen nun aber zunehmend in das offensive Drittel von Jekaterinburg.
Ambühl verpasst es, in der Mitte den völlig freistehenden Walser einzusetzen. Schade aus Sicht der Bündner, das wäre wieder einmal eine gute Gelegenheit gewesen, hier zu erhöhen.
Läck ist der immer gut gelaunt, der Hitch.

Koukal kann im Slot abziehen, verzieht seinen Schuss dann jedoch. Nun lassen die KHL-Vertreter ihre Klasse aber immer wieder aufblitzen.
Der HCD kommt frisch aus der Kabine und stört die Russen früh. Monya scheitert dann mit einem Slapshot an Senn, der fast keine Abpraller zulässt.
Weiter geht's! Die nächsten Minuten werden für beide Kontrahenten wegweisend sein.
Nochmals zur Erinnerung: Gewinnt der HCD heute, wartet mit Lugano morgen der zweite NLA-Vertreter. Das wäre natürlich eine äusserst interessante Affiche – und zwingend ein Schweizer Team im Final vom Samstag.
Das war's dann aus Abschnitt Eins. Davos führt gegen Awtomobilist Jekaterinburg mit 2:1.
Sehr ansprechendes Hockey in der Vaillant Arena. Der HCD startet furios und führt durch die Tore von Ruutu und Shore nach zehn Minuten bereits 2:0.
Jekaterinburg spielt schön, chügelet in bekannt spielstarker Manier, richtig gefährlich wird es – abgesehen vom Pfostenschuss von Volkov – indes fast nie:
Kurz vor Drittelsende dann aber doch der Anschlusstreffer. Ein wunderbarer Handgelenkschuss von Golyshev bringt die Spannung zurück in die Partie.
Nicht's da! Anatoli Golyshev trifft herrlich in die hohe Torecke. Was für ein Handgelenkschuss!
Die Strafe gegen Corvi verstreicht, Davos führt immer noch mit 2:0. Mit dieser Führung in die Kabine – das wär's natürlich für Arno und seine Mannen.

Nun sitzt mit Enzo Corvi wieder ein Bündner draussen. DIE Gelegenheit für Jekaterinburg zum Anschlusstreffer.
Konstantin Volkov trifft nur den Pfosten! Da hatte der HCD Glück.
Allen Verschwörungstheorieren zum Trotz werden die Spieler von Awtomobilist gewillt sein, hier vor der ersten Drittelspause noch ein Zeichen zu setzen und den Anschlusstreffer anstreben. Senn pariert aber auch den Abschluss von Monya sicher und lässt keinen Abpraller zu.
Das Powerplay des HCD ist bis jetzt qualitativ überschaubar. Aber man darf sich schon fragen: Wie ernst nehmen die KHL-Vertreter dieses Turnier? Verlieren sie heute zum dritten Mal en suite, werden sich auch die Turnier-Organisatoren so ihre Gedanken machen.
Und jetzt kommt es zur nächsten Strafe gegen Jekaterinburg, nachdem Torchenyuk einhakt. Wollen die Russen hier wirklich etwas reissen?
Wieder Tor für den HCD! Dieses Mal ist es der Klotener Verstärkungsspieler Drew Shore, der nach einem Buebetrickli einnetzt.
Dino wieser legt ab für Dario Simion – dieser verzieht mit seinem Schuss nur knapp, da war Schlussmann Lisutin noch entscheidend am Puck.
Und da klingelt's auch gleich! Shore bringt die Scheibe an die Bande hinter dem Tor, Ruutu steht gedankenschnell bereit und bringt die Bündner in Führung!
Nun die erste Strafe gegen Jekaterinburg. Zhuravlyov muss raus, nachdem er Simion an dessen Abschluss hindert.
Gefährlicher Angriff von Jekaterinburg! Schliesslich ist es Torchenyuk, der aus bester Position zum Handgelenkschuss ansetzen kann – Senn aber mit einem ersten Big Save.
Der Führungstreffer wäre gegen die spielstarken Russen natürlich goldwert. Bisher gelingt es den Bündnern aber noch nicht, sich offensiv in Szene zu setzen.
Das Powerplay der Russen lässt indes noch zu wünschen übrig. Davos klärt und übersteht diese heikle Phase demnächst.
Das geht ja gut los für die Bündner. Nach gerade einmal 19 Sekunden holt sich Sven Jung die erste Zweiminutenstrafe.
Los geht's! Jekaterinburg holt sich das erste Faceoff.
Die Teams sind auf dem Eis. Nur noch wenige Augenblicke bis zum ersten Bully!
Never change a winning team? Nicht ganz: Der HCD startet heute wieder mit Gilles Senn zwischen den Pfosten. Melvin Nyffeler, der gestern gegen Minsk den Kasten hütete, macht heute nur das «Banktürli».

Gewinnt der HC Davos heute sein Viertelfinal, kommt es morgen Abend zum Duell mit dem zweiten Schweizer Vertreter, dem HC Lugano.
Hierfür muss aber zuerst Jekaterinburg bezwungen werden. Das russische KHL-Team wartet nach den ersten beiden äussert bescheidenen, ja fast lustlosen Auftritten noch immer auf seinen ersten Sieg am diesjährigen Spengler Cup. Sehen wir heute in der KO-Phase ein anderes Gesicht der Gäste? Um 20.15 geht es los!
Die Spengler-Cup-Sieger im neuen Jahrtausend
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Die Spengler-Cup-Sieger im neuen Jahrtausend
2024: Fribourg-Gottéron gewinnt den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Die Schweizer schlagen im Final die Straubing Tigers mit 7:2.
quelle: keystone / melanie duchene
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