Am
FIS-Kongress in Genf wurde beschlossen, dass das
Mindestpreisgeld in sämtlichen Weltcup-Sparten bis zu 20 Prozent angehoben wird. Zehn Prozent sind von der FIS garantiert, die anderen zehn Prozent sollen «auf freiwilliger Basis» von den lokalen Organisatoren kommen. «Es ist klar, dass wir nach wie vor viel zu tun haben, um unsere Athleten gerecht zu entlöhnen, ihnen das zu geben, was sie verdienen. Diese Erhöhung ist ein wichtiger Schritt, aber es kann nur ein weiterer auf einem nach wie vor langen Weg sein», so
FIS-Präsident Johan Eliasch.
Zudem winkte das «FIS Council» Änderungen im Kontrollprozedere der Skispringer durch und sprach auch das Verbot der in der abgelaufenen Saison ins Gerede gekommenen
Karbon-Schienbeinschützer aus – diese benutzte unter anderen der Schweizer Alpin-Dominator
Marco Odermatt. Allerdings gibt es die Ergänzung, dass aus medizinischen Gründen weiterhin Schützer getragen werden dürfen, solange diese
aus weichem Material wie Gel oder Schaum bestehen und in alle Richtungen flexibel sind, also keinerlei Hilfe bei der Kraftübertragung vom Bein auf den Ski darstellen.
Schliesslich bestätigte das «FIS Council» die im Frühjahr erarbeiteten Kalender aller Disziplinen, wobei es bei den Alpinen Änderungen gab. «Um das Verhältnis zwischen den Speed-Disziplinen auszugleichen» wird
in Beaver Creek eine zusätzliche Abfahrt ausgetragen,
in Livigno wird ein zusätzlicher Super-G gefahren und bei der WM-Generalprobe in Crans Montana soll eine Abfahrt statt eines Super-G gefahren werden. (pre/sda)
