A. Kerber – V. Asarenka 6:3 7:5
J Konta – S. Zhang 6:4 6:1
Als erste Britin seit über 30 Jahren hat Johanna Konta den Halbfinal eines Grand-Slam-Turniers erreicht.
Bild: MAST IRHAM/EPA/KEYSTONE
Die ungesetzte Engländerin Johanna Konta und die als Nummer 7 gesetzte Deutsche Angelique Kerber folgen Serena Williams und Agnieszka Radwanska in die Halbfinals des Fraueneinzels in Melbourne.
Während Angelique Kerber vor vier (Wimbledon) und fünf Jahren (US Open) schon zweimal an Grand-Slam-Turnieren Halbfinals erreicht, entspricht Johanna Kontas Vorstoss unter die letzten vier einer Premiere. Konta ist die erste Britin in den Halbfinals eines Major-Turniers seit Jo Durie 1984 am US Open. Konta, die Nummer 47 der Weltrangliste, wird im Ranking mindestens auf Platz 35 vorstossen. Eine Ungesetzte in den Halbfinals von Melbourne gab es indessen schon vor einem Jahr. Damals schaffte die Amerikanerin Madison Keys dieses Kunststück.
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— Australian Open (@AustralianOpen) 27. Januar 2016
Johanna Konta beendete mit 6:4, 6:1 den erstaunlichen Lauf der chinesischen Qualifikantin Zhang Shuai (WTA 133). Die 27-jährige Zhang hatte vor dem Australian Open in 14 Teilnahmen an Grand-Slam-Turnieren noch nie die erste Runde überstanden. Diesmal überstand sie hingegen drei Qualifikationsrunden und feierte auch im Hauptfeld noch vier Siege, zuletzt gegen die Halbfinalistin des Vorjahres, Madison Keys.
Johanna Konta sieht sich am Donnerstag im Halbfinal gegen Angelique Kerber, die Nummer 7 der Welt, als krasse Aussenseiterin: «Ich habe noch nie gegen sie gespielt. Sie ist eine Top-Ten-Spielerin und hat schon sehr viel erreicht. Ich werde aber alles versuchen, um noch eine Überraschung zu schaffen.»
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Eine Überraschung schaffte am Mittwoch Kerber, obwohl die zweimalige Turniersiegerin Viktoria Asarenka (WTA 14) in der Weltrangliste hinter ihr klassiert ist. Kerber hatte vorher alle sechs Direktbegegnungen gegen Asarenka verloren. Die Weissrussin schien ausserdem vorzüglich in Form; vor Melbourne gewann sie das Vorbereitungsturnier von Brisbane. Diesmal gewann die Deutsche 6:3, 7:5, notabene nach einem 2:5-Rückstand im zweiten Satz. (pre/sda)
Das renommierte US-Wirtschaftsmagazin «Forbes» hat seine Liste mit den bestverdienenden Sportlerinnen und Sportlern für das Jahr 2019 veröffentlicht. Mit Serena Williams hat es einmal mehr nur eine Frau in die Liste der Top 100 geschafft. Die Tennisspielerin kommt auf ein Jahreseinkommen von 29,2 Millionen US-Dollar (4,2 Mio. Preisgeld, 25 Mio. durch Werbung) und liegt auf Rang 63.
Angeführt wird die Liste wenig überraschend von drei wohl bekannten Fussballern. Einziger Schweizer in der Liste …