Die Schweizer Eishockey-Frauen erhalten im Spiel um Bronze (12.30 Uhr) gegen Finnland die Chance auf die zweite Olympia-Medaille nach 2014, als sie in Sotschi überraschend bereits einmal Bronze gewonnen hatten. Gegen die Finninnen siegten die Schweizerinnen in der Vorrunde 3:2. Entsprechend darf sich das Team von Trainer Colin Muller gute Chancen auf den neuerlichen Coup ausrechnen.
Nur einen Tag nach dem 4:2-Triumph in den Achtelfinals gegen Tschechien geht es für das Schweizer Eishockey-Nationalteam weiter mit dem Duell gegen Finnland (9.40 Uhr). An diesen Gegner haben die Schweizer gute Erinnerungen. Das letzte Duell vor vier Jahren an der WM in Dänemark gewannen sie 3:2 – es war ebenfalls ein Viertelfinal. Danach holten sie die Silbermedaille. Die Finnen beendeten die Vorrunde ohne Niederlage und bezwangen unter anderem Schweden.
In keiner alpinen Disziplin ist die Ausgangslage offener als im Slalom der Männer. Viele Fahrer hoffen auf das grosse olympische Glück. Zu diesen zählen auch die Walliser Daniel Yule und Ramon Zenhäusern. Yule sorgte als Zweiter in Wengen für die einzige Top-3-Klassierung für die hochgelobte Schweizer Equipe, die zudem durch Luca Aerni und Loïc Meillard vertreten wird. Zenhäusern war als Vierter in Adelboden nahe dran. Sechs verschiedene Fahrer gewannen die bisherigen sechs Slaloms, die 18 Podestplätze teilten sich 14 Athleten aus neun Nationen unter sich auf.
In der Teamwertung hatten die Schweizer Skiakrobaten eine Medaille als Vierte knapp verpasst. Im Einzel dürfen sie sich berechtigte Hoffnungen machen, das Verpasste nachzuholen. Noé Roth und Pirmin Werner schafften am Dienstag den Einzug in den Aerials-Final der Top 12. In der Endbrechung schlossen Werner und Roth die Qualifikation auf den Rängen 4 und 5 ab.
Einen Tag, nachdem Mathilde Gremaud triumphiert hat, wollen die Schweizer Freestyler im Slopestyle nachdoppeln. Die Qualifikation am Dienstag ist den Schweizern schon mal gelungen. Andri Ragettli schloss diese mit 85,08 Punkten als Erster ab. Auch Kim Gubser und Fabian Bösch erreichten den Final der Top 12. Ob Gubser starten kann, ist noch offen, zog er sich doch in der Qualifikation eine Muskelverletzung zu.
Nadine Fähndrich und Laurien van der Graaff spannen im Teamsprint der Langläuferinnen ein letztes Mal zusammen, ehe Letztere Ende Saison zurücktreten wird. Die WM-Zweiten von 2021 werden allerdings in der klassischen Technik antreten, die ihnen ein bisschen weniger liegt als das Skating. Dennoch sind die Chancen auf einen Spitzenplatz intakt. Fähndrich stellte ihre gute Form im Einzel-Sprint mit Platz 5 unter Beweis.
Ski Freestyle, Männer, Slopestyle
🇨🇭mit Fabian Bösch, Kim Gubser, Andri Ragettli
Ski alpin, Männer, Slalom
🇨🇭evtl. mit Luca Aerni, Loïc Meillard, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern
Biathlon, Frauen, 4x6-km-Staffel
🇨🇭mit Amy Baserga/Irene Cadurisch/Selina Gasparin/Lena Häcki
Ski nordisch, Langlauf, Frauen, Teamsprint
🇨🇭evtl. mit Nadine Fähndrich/Laurien Van der Graff
Ski nordisch, Langlauf, Männer, Teamsprint
🇨🇭evtl. mit Jonas Baumann/Jovian Hediger
Eishockey, Frauen, um Platz 3
🇨🇭Schweiz - Finnland
Ski Freestyle, Männer, Aerials
🇨🇭mit Noé Roth, Pirmin Werner
Shorttrack, Männer, 5000-m-Staffel
Shorttrack, Frauen, 1500 m
Schweiz - Südkorea: Curling, Frauen, Round Robin, 10. Runde
Fabian Bösch, Kim Gubser, Andri Ragettli: Ski Freestyle, Slopestyle, Final, 1. und 2. Lauf
Luca Aerni, Loïc Meillard, Daniel Yule, Ramon Zenhäusern: Ski alpin, Slalom, 1. Lauf
China - Schweiz: Curling, Männer, Round Robin, 11. Runde
Nadine Fähndrich/Laurien Van der Graff: Ski nordisch, Langlauf, Teamsprint, Halbfinals
Jonas Baumann/Jovian Hediger: Ski nordisch, Langlauf, Teamsprint, Halbfinals
Finnland - Schweiz: Eishockey, Männer, Viertelfinal
Noé Roth, Pirmin Werner: Ski Freestyle, Aerials, 1. Durchgang