Tierrechtsaktivisten verwüsten London bei Protestaktion – auch Kritik aus eigenen Reihen
Am 8. Oktober hat die «Animal Rebellion» in London zu einer grossangelegten Protestaktion für Tierrecht und vegane Ernährung aufgerufen. Dass sie dabei ähnlich radikal vorgehen wie die Aktivistinnen und Aktivisten der Schwesterorganisation «Extinction Rebellion», zeigen die Videos und Bilder, die sie auf ihrem Instagram-Account verbreiteten:
Die «Extinction Rebellion» ist eine Gruppe von Klimaaktivistinnen und -aktivisten. Von ihrem teils radikalen Vorgehen inspiriert, hat sich die Gruppierung «Animal Rebellion» gebildet. Diese setzt sich, dem Namen entsprechend, für Tiere und Tierrechte ein. Bei ihrer Aktion «Love and Resistance» letztes Wochenende in London haben Aktivistinnen und Aktivisten unter anderem die Lebensmittelabteilung des Edelkaufhauses «Fortnum & Mason» verwüstet, indem sie literweise Milch verschütteten. Ausserdem ist auf den Videos zu sehen, wie sie mit roter Farbe ein Jagd- und Angelgeschäft vollspritzen.
Kritik aus eigenen Reihen
Das Vorgehen wird online nicht nur gutgeheissen. Auf Instagram finden sich unter den Videos von letztem Wochenende nicht nur Befürworter und Unterstützer, sondern auch viele, die wenig Verständnis haben – vor allem für die verschüttete Milch. Darunter sind auch viele Veganerinnen und Veganer. (lzo)