Heftige Unwetter haben am Wochenende verschiedene Teile Österreichs heimgesucht. In Wien fiel so viel Regen wie schon lange nicht mehr. Am Samstag fielen mehr als 110 Liter Regen pro Quadratmeter. Das ist laut ORF der höchste Wert in einem Sommermonat seit 152 Jahren. Die Überschwemmungen in der österreichischen Hauptstadt führten zu überfluteten Strassen und steckengebliebenen Autos. Es kam auch zu einem tragischen Zwischenfall: Eine Frau wurde von den Wassermassen unter einen Bus gedrückt. Sie wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Die Einsatzkräfte mussten zu 600 Einsätzen ausrücken. Es gab keine weiteren Verletzten.
Nur einen Tag zuvor hatte ein Unwetter in der Ferienregion St.Anton für Chaos gesorgt. Heftige Regenfälle lösten Schlammlawinen aus und liessen Bäche über die Ufer treten. Die Sturzfluten rissen Autos mit sich und beschädigten 35 Häuser. Auch wichtige Passstrassen am Arlberg wurden beschädigt. Der Arlbergpass ist derzeit tagsüber gesperrt und nachts geöffnet. Diese Einschränkung wird nach Angaben der Behörden voraussichtlich bis zum 30. August andauern. (emk)
reden wir immer noch von einzelnen gewittern oder ist die häufigkeit eventuell doch nicht so normal?