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In Cherson werden Zivilisten mit Drohnen gejagt und angegriffen

Video: watson/Hanna Dedial

«Menschen-Safari»: Drohnen machen Jagd auf Zivilisten in der Ukraine

16.10.2024, 22:1317.10.2024, 13:33
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In der Stadt Cherson im Süden der Ukraine sollen russische Drohnen gezielt Jagd auf Zivilisten machen. Das vermeldet der «Kyiv Independent». Kamikazedrohnen mit Sprengsätzen würden eingesetzt werden, um die verbliebene Bevölkerung zu terrorisieren. Mehrere Menschen seien bei solchen Angriffen ums Leben gekommen und verletzt worden.

Die Rede ist von «Menschen-Safari»

Auf Videos in pro-russischen Telegramkanälen ist zu sehen, wie sogenannte FPV-Drohnen Jagd auf Zivilisten machen. FPV steht für «first person view». Eine spezielle Kamera und ein Übermittlungssystem ermöglichen es den Piloten, die unbemannten Fluggeräte so zu steuern, als würden sie im Cockpit sitzen. Laut dem «Kyiv Independent» würden die verängstigten Bewohner von Cherson im Bezug auf die Angriffe von «human safari», einer «Menschen-Safari», sprechen.

Stadt im Ausnahmezustand

Cherson ist ein umkämpfter Schauplatz des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Während mehrerer Monate war die Stadt unter russischer Besatzung. Von den einst 290'000 Menschen, die dort lebten, sind noch ungefähr 30'000 bis 40'000 Bewohnerinnen und Bewohner in der Stadt. In der Nacht herrscht eine Ausgangssperre. Laut einem Bericht des Reporters Caolan Robertson, der kürzlich einen halbstündigen Dokumentarfilm aus der Stadt veröffentlichte, würden sich die Menschen in Cherson, wann immer möglich, im Schutz der Bäume aufhalten. Diese böten den Menschen einen gewissen Schutz, da sie dort für die Drohnenpiloten nicht mehr gut sichtbar seien. Wie die Bewohnenden von Cherson sich im Winter vor den Angriffen schützen werden, wenn die Bäume ihr Laub verlieren, ist noch unklar.

Video: watson/Hanna Dedial

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74 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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MartinZH
16.10.2024 22:29registriert Mai 2019
Putins Drecks-Terror-Staat macht einfach nur weiter, wenn man ihm nichts entgegenhält. Und die Jagd auf Zivilisten ist ein weiterer Schritt des Kremls, das UA-Volk zu terrorisieren.

Der UA müssen ENDLICH ALLE Mittel gegeben werden, um sich zu verteidigen.

Der Kreml versteht NUR die Sprache der Stärke. Verhandlungen mit diesem Terror-Staat sind nur möglich, wenn in Moskau erkannt wird, dass der Krieg NICHT zu gewinnen ist.

Ein Diktator macht IMMER nur weiter, bis er nicht mehr kann. Und Putin hat keinen Ruf mehr zu verlieren, er kann sich nur mit Gewalt, Terror und Angst an der Macht halten.
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Andi Weibel
16.10.2024 23:26registriert März 2018
Heute hat der Bundesrat entschieden, einen Teil der EU-Sanktionen gegen Russland nicht mehr zu übernehmen. Damit will der Bundesrat Schweizer Rohstoffhändler schützen. Wo bleiben die Berichte und die Empörung darüber?
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Liebu
16.10.2024 23:03registriert Oktober 2020
Es wäre jetzt an andern Putin eine rote Linie aufzuzeigen. Nämlich zivile Ziele in der Ukraine.
Oder die Linie mit den Raketen die nicht nach Russland fliegen dürfen fällt auch. Dann wären wenigstens die Spiesse gleich lang.
Das hätte schon vor langem geschehen müssen.
Putin munitioniert sich bei seinen Schurkenkollegen auf und schiesst ihre Raketen in die Ukraine. Die Ukrainer aber sollen dasselbe nicht dürfen.
Ich hoffe, sie räuchern endlich diese Kommandozentralen in Russland aus, die zivile Ziele angreifen.
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