Im Freizeitpark Carowinds in Charlotte im US-Bundesstaat North Carolina hat am 30. Juni ein Besucher eine schockierende Entdeckung gemacht: Während er auf seine Kinder wartete, sah er, dass der Stützpfeiler einer Achterbahn einen gewaltigen Riss hatte. Und auf der Bahn sausten immer noch ununterbrochen die gefüllten Wagen über die Schienen. Hier das Video:
Jeremy Wagner, so heisst der Besucher, der den Schaden entdeckt hat, teilte das Video auf Facebook. Er habe es sofort den Parkbetreibern und später auch der Feuerwehr gezeigt, weil die Bahn zuerst weiter in Betrieb gewesen sei.
Mittlerweile hat der Park die Bahn mit dem Namen Fury 325 geschlossen. Auf der Webseite bewirbt Carowinds sie als die höchste, längste und schnellste Gigacoaster in Nordamerika. Daher hat sie ihren Namen – sie ist 325 Fuss, also rund 99 Meter, hoch und die Fahrt mit einer Spitzengeschwindigkeit von 150 Kilometern pro Stunde dauert 3:25 Minuten. Die Bahn wurde im Jahr 2015 eröffnet und soll etwa 30 Millionen Dollar gekostet haben.
«Carowinds» teilte später mit, dass die Bahn geschlossen wurde, nachdem der Riss entdeckt wurde. Das Wartungsteam führe eine gründliche Inspektion durch und das Fahrgeschäft bleibe geschlossen, bis die Reparaturen abgeschlossen seien. Die Sicherheit habe oberste Priorität.
«Als Teil unserer umfassenden Sicherheitsprotokolle», so die Erklärung weiter, «werden alle Fahrgeschäfte, einschliesslich Fury 325, täglich inspiziert, um ihre ordnungsgemäße Funktion und strukturelle Integrität sicherzustellen». Wieso der Riss dann nicht vor Inbetriebnahme am 30. Juni gefunden wurde, ist unklar. Ebenfalls unklar ist, wie lange die Reparatur dauern wird. Der Rest des Parks bleibe aber so lange geöffnet, so Carowinds. (lzo)