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Flexible Elternzeit: Die Parlamentarier machen das Mutterschafts-Quiz

Video: watson/aylin erol, lucas zollinger

Parlamentarier torpedieren Mutterschutz – wissen sie, was sie tun?

Die Gesundheitskommission des Nationalrats findet: Mehr Vaterschaftsurlaub soll zu Lasten der Mutter gehen. watson hat die Politiker deshalb getestet: Was wissen sie überhaupt über Schwangerschaft, Geburt und Stillen?
13.06.2025, 12:1713.06.2025, 14:23
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Die Schweiz soll eine flexible Elternzeit einführen. Für diesen Vorschlag sprach sich Anfang Juni eine Mehrheit der Gesundheitskommission des Nationalrats aus. Was gut klingt, bedeutet in Wirklichkeit: Mehr «Papi-Ziit» würde zu Lasten der Mutter gehen.

Die heute geltenden bezahlten Abwesenheiten von frisch-gebackenen Eltern – 14 Wochen für die Mutter, 2 Wochen für den Vater (respektive den anderen Elternteil) – will die Kommission nämlich nicht verlängern. Zumindest nicht die Mehrheit davon, die aus bürgerlichen Politikerinnen und Politikern besteht. Das sorgt bei den Linken für rote Köpfe.

Auf Nachfrage von watson wollte sich kein bürgerlicher Parlamentarier zum Entscheid äussern. Lieber spielten sie den Ball ihren Parteikolleginnen zu. Aus Angst? Wissen die Parlamentarier der Gesundheitskommission überhaupt, welche Auswirkungen eine Schwangerschaft und Geburt auf das Leben und die Gesundheit einer Frau hat?

Um das herauszufinden, ist watson nach Bern ins Bundeshaus gereist. Mit Mutterschafts-Quiz im Handtäschli. Im Video seht ihr, wie sich Andreas Glarner (SVP), Michael Graber (SVP), Andri Silberschmidt (FDP) und Patrick Hässig (GLP) schlagen. Und: Ihre Meinung zur Entscheidung der Kommission konnten wir ihnen vor Ort dann doch auch noch entlocken.

Video: watson/aylin erol, lucas zollinger
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T13
13.06.2025 12:39registriert April 2018
Als ob die paar Tage oder Wochen unbezahlbar wären.
Jedes Jahr ziehen wir tausende junge Männer und freiwillige Frauen für 3 Wochen aus dem Arbeitsmarkt und das scheint diese Leute nicht zu stören.
Man könnte ja den WK für die Vater/Elternzeit in dem Jahr ausfallen lassen. 🤷‍♂️
Ist ja auch eine Art Dienst am Vaterland. 😅
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Glücklich
13.06.2025 12:40registriert August 2022
Würde diese neue Regelung Auswirkung auf die heute existierende Diskriminierung von Frauen im Alter zwischen 20- 35 Jahren im beruflichen Umfeld haben, denke ja und zwar positive.

Heisse ich diese Regelung deshalb gut? Nein.

Als Vater von 3 Kindern habe ich gesehen, dass meine Frau diese Zeit dringend benötigte und das unter keinen Unständen hier etwas geändert werden soll.

Also entweder Erhöhung wir den Vaterschaftsurlaub unabhängig des Mutterschaftsurlaubes oder wir lassen es so wie es ist.
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Raffaele Merminod
13.06.2025 12:55registriert Februar 2014
Die Geburtenrate in der Schweiz ist so tief wie noch nie. Ohne Einwanderung würde die Bevölkerung längst schrumpfen. Doch genau diese lehnen bürgerliche Parteien ab – und torpedieren gleichzeitig jede echte Familienförderung. Vaterschaftsurlaub? Ja, aber bitte nur, wenn dafür der Mutterschaftsurlaub gekürzt wird. Wie soll das aufgehen? Man will keine Kinder, keine Migranten, aber volle Rentenkassen und Wirtschaftswachstum. Das ist nicht konservativ – das ist schlicht widersprüchlich und kurzsichtig.
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