«Die UBS wollte uns Journalisten nicht mehr im Hause haben - zumindest nicht alle», schreibt Holger Alich, der Schweizer Korrespondent des deutschen «Handelsblatts» in seinem Newsletter «Swissfinish». Die meisten Medienvertreter mussten sich am Dienstag bei der Präsentation der UBS-Jahresbilanz mit einer Telefonkonferenz begnügen. «Ich möchte mal wissen, was wohl in Frankfurt los wäre, würde die Deutsche Bank das machen», schreibt Alich.
Das Eingangsstatement von CEO Sergio Ermotti sei zudem wegen Leitungsstörungen nicht zu verstehen gewesen. Einige handverlesene Kollegen wie jene der «Neuen Zürcher Zeitung» oder der «Financial Times» hätten dann noch eine Privataudienz beim UBS-Führungsduo Sergio Ermotti und Axel Weber gehabt. «Vielleicht befindet sich ein Kommunikationsprofi unter meinen Lesern, der mir mal erklären kann, welchen Nutzen eine solche Zwei-Klassen-Kommunikation hat?», fragt sich Korrespondent Alich. (whr)