Europas grösste Banken haben 2013 80'000 Arbeitsplätze gestrichen - und eine Trendwende ist nicht in Sicht. Das Niveau vor der weltweiten Finanzkrise wird nach Einschätzung von Experten vermutlich nicht mehr erreicht. Schärfere Regulierungen machen viele Bankgeschäfte weniger profitabel.
Immer weniger Filialen werden zudem benötigt, weil sich die Gewohnheiten der Kunden ändern und immer mehr Menschen die Internet-Angebote wahrnehmen.
2013 haben die 30 grössten europäischen Kreditinstitute weitere 3,5 Prozent ihrer Stellen - rund 80'000 Jobs - abgebaut. Das geht aus Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters hervor, die auf Auswertungen der Geschäftsberichte basieren.
Bei der italienischen UniCredit wurden - in absoluten Zahlen - am meisten Stellen gestrichen, nämlich 8490. Auch die Schweizer Grossbanken UBS und CS bauten 2013 weltweit erneut massiv Stellen ab. Laut den Geschäftsberichten 2013 ging die Zahl der Mitarbeitenden im vergangenen Jahr bei der UBS um 2423 auf 60'205 und bei der CS um 1400 auf 46'000 zurück. (tvr/sda)