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Haben Sie eine Cola mit Ihrem Namen drauf gekauft? Dann sind Sie einem lukrativen Marketingtrick auf den Leim gegangen

Die Freude über ein passendes Coca-Cola-Produkt wird rege via Social Media verbreitet.
Die Freude über ein passendes Coca-Cola-Produkt wird rege via Social Media verbreitet.Bild: twitter/lntonweb
Aufwärtstrend nach elf Jahren

Haben Sie eine Cola mit Ihrem Namen drauf gekauft? Dann sind Sie einem lukrativen Marketingtrick auf den Leim gegangen

29.09.2014, 12:4729.09.2014, 12:49
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Vor allem in Touristenhochburgen kann man sie kaufen – kleine Gegenstände wie zum Beispiel Magnete, Schneidebrettchen, Ketten- oder Schlüsselanhänger, auf denen Vornamen eingraviert sind. Die Marke Coca-Cola hat die Idee abgekupfert – und damit voll ins Schwarze getroffen.

Wie The Wall Street Journal berichtet, ist der Cola-Konsum seit elf Jahren rückläufig gewesen. Dank der Werbekampagne «Share a Coke» konnte das Unternehmen nun den Verkauf ihres Produkts wieder steigern: In den zwölf Wochen, während derer die Marketingkampagne gelaufen ist, konnte Coca-Cola ihr Volumen um 0,4 Prozent steigern – im Vergleich zur selben Periode im Vorjahr.

Für die Kampagne hat der Getränkegigant seine Flaschen und Dosen mit 250 verschiedenen Vornamen bedruckt. Darüber hinaus konnte man übers Internet sein ganz individuelles Exemplar gestalten lassen. Die Idee erwies sich als Selbstläufer: Auf diversen Social-Media-Kanälen wie Twitter und Co. posteten Menschen aus aller Welt Bilder von sich und ihrer passenden Cola.

Nun ist erst einmal Schluss mit den personalisierten Getränke-Behältern – die Kampagne ist beendet. Wegen des grossen Erfolgs hat das Unternehmen jedoch anklingen lassen, dass eine Fortsetzung im nächsten Jahr durchaus möglich ist.

Das Video zur erfolgreichen Werbekampagne

(viw)

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