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Arbeitslosigkeit Schweiz: Arbeitslosenquote steigt im Januar auf 2,5 %

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Arbeitslosenquote steigt im Januar deutlich

Die Zahl der Arbeitslosen in der Schweiz ist im Januar klar gestiegen. Die Quote liegt nun bei 2,5 Prozent nach 2,3 Prozent im Vormonat Dezember.
07.02.2024, 07:5307.02.2024, 07:53

Ende Januar waren bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) 113'175 Menschen als arbeitslos gemeldet, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Mittwoch mitteilte. Das waren 6316 mehr als im Dezember.

Die Quote liegt damit am oberen Rand der Erwartungen. Die von der Nachrichtenagentur AWP im Vorfeld befragten Ökonomen hatten mit einem Wert von 2,2 bis 2,5 Prozent gerechnet.

Bereinigt um saisonale Effekte stieg die Zahl der Arbeitslosen hingegen nur leicht. Die bereinigte Arbeitslosenquote verharrte in der Folge bei 2,2 Prozent.

Schaffhausen, Schweiz - 8. Mai 2020: Die regionalen Arbeitsvermittlungszentren RAV helfen einen neue Arbeitsstelle zu finden, wenn man von Arbeitslosigkeit betroffen ist.
Im langjährigen Vergleich liegt die Arbeitslosenquote trotz des aktuellen Anstiegs immer noch auf einem tiefen Niveau.Bild: imago

Die Arbeitslosenquote ist üblicherweise saisonalen Schwankungen unterworfen, weil es in den Wintermonaten etwa auf dem Bau, in der Landwirtschaft und in der Gastronomie weniger Arbeit gibt. Das wird mit der bereinigten Zahl ausgeblendet.

Noch immer auf tiefem Niveau

Im langjährigen Vergleich liegt die Arbeitslosenquote derzeit trotz des aktuellen Anstiegs nach wie vor auf einem tiefen Niveau. Gleichwohl zeigen nun auch die Daten zur Stellensuche einen leichten Anstieg: Im Dezember zählte das Seco 182'253 Stellensuchende. Das waren 5274 Personen mehr als im Vormonat.

Die Zahl der bei den RAV gemeldeten offenen Stellen erhöhte sich derweil um 6726 auf 42'106. Davon unterlagen laut Seco 22'381 Stellen der Meldepflicht, die für Berufsarten mit einer Arbeitslosenquote von mindestens 5 Prozent gilt.

Bei der Kurzarbeit gibt es nach wie vor keinen dramatischen Anstieg. Im Gegenteil waren im November – die Daten werden mit Verzögerung gemeldet – nur noch 4067 Personen in Kurzarbeit und damit 433 Personen weniger als noch im Monat davor. (sda/awp)

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