Eine papierartige und trockene Haut, weisse Farbe und eine gewisse Festigkeit stehen für Frische beim Knoblauch. Sprossen hingegen sind ein Indikator für ältere Knollen. Nur mit der richtigen Lagerung bleibt das Gemüse lange geniessbar.
Möchtest du frischen Knoblauch länger aufbewahren, solltest du schon beim Einkauf auf die Knolle achten. Frischen Knoblauch erkennst du an der weissen Farbe und der Festigkeit der Knolle. Lässt er sich leicht eindrücken, ist der Knoblauch überreif und Sie sollten ihn zeitig aufbrauchen. Je frischer der Knoblauch beim Kauf ist, desto länger kannst du ihn lagern.
Knoblauch bewahrst du in einem speziellen Knoblauchtopf richtig auf, aber auch ein anderes Keramikgefäss mit Deckel erfüllt diesen Zweck. Alternativ kannst du ihn in eine Papiertüte einwickeln und an einem dunklen und trockenen Ort lagern.
Du solltest die Knolle keiner Feuchtigkeit aussetzen. Lagere sie daher niemals in einem luftverschlossen Behälter wie einer Plastiktüte oder einer fest verschlossenen Frischhaltedose, denn hier kann sich Feuchtigkeit ansammeln und der Knoblauch verdirbt viel schneller. Er kann auch schimmeln.
Der Kühlschrank ist aus demselben Grund kein geeigneter Ort für die Lagerung des Lauchgewächs: Knoblauch bevorzugt einen gut durchlüfteten Raum bei Zimmertemperatur. Ein Netz oder Drahtkorb eignen sich hierfür optimal. An einem Ort mit gleichbleibender Temperatur und Luftfeuchtigkeit hält sich Knoblauch bis zu zwölf Monate.
Wenn du Knoblauch länger haltbar machen möchtest, kannst du die geschälten Zehen in Öl einlegen. Koche die Zehen zunächst für etwa fünf Minuten, um Keime abzutöten. Danach fülle die abgetropften und abgetrockneten Zehen in ein Schraubglas und giesse sie mit Olivenöl auf. Je nach Geschmack kannst du noch etwas Salz und Kräuter wie Thymian oder Rosmarin hinzufügen.
Tipp: Für etwas mehr Aroma sorgst du, indem du die geschälten Zehen zunächst in einer Pfanne anbratest und dann mit dem Öl aus der Pfanne aufgiesst. Das funktioniert auch gut mit bereits klein geschnittenem Knoblauch.
Du kannst aus den geschälten Zehen auch eine Knoblauchpaste herstellen. Hierfür koche die Knoblauchzehen zunächst und presse sie dann durch eine Knoblauchpresse . Nun musst du die Paste nur noch salzen, in ein Schraubglas füllen und mit etwas Olivenöl übergiessen. So kannst du den Lauch über mehrere Monate aufbewahren.
Übrigens lässt sich Knoblauch auch einfrieren . Zu empfehlen ist dies jedoch weniger, da häufig Geschmack und Konsistenz darunter leiden.
Hast du nur einen kleinen Rest von geschnittenem Knoblauch oder wenige Zehen übrig, kannst du daraus Knoblauchsalz herstellen.
Hacke die Knoblauchzehen sehr fein, streue etwas Meersalz drüber und vermische beide Zutaten. Mit einer flachen Messerklinge zerdrückst du die Knoblauchstückchen, sodass sich die Säfte mit dem Salz vermischen. Fülle die fertige Mischung in ein Schraubglas.