
Angehörige lassen sich dank Notfallpass schneller benachrichtigen.Bild: Keystone/watson
Mit der «Health»-App hat Apple einen äusserst praktischen Notfallpass lanciert. Dieser kann auch auf gesperrten Geräten abgerufen werden.
25.11.2014, 11:3910.12.2017, 18:26
Die mit iOS 8 lancierte «Health»-App hat viel mehr zu bieten, als man auf den ersten und zweiten Blick annehmen könnte. Die wichtigste – und gleichzeitig äusserst unscheinbare – Funktion verbirgt sich hinter der Bezeichnung «Notfallpass».
Dort lassen sich persönliche Daten eintragen, die bei einem Notfall von grossem Nutzen sein können: Wie zum Beispiel die eigene Blutgruppe sowie die Adresse und Telefonnummer derjenigen Person, die im Notfall umgehend informiert werden soll. Etwa dann, wenn man nach einem Verkehrsunfall unter Schock steht und nicht ansprechbar ist.
Das Praktische am Notfallpass: Die Informationen können jederzeit auch auf einem gesperrten Gerät abgerufen werden. Es gilt lediglich auf dem Sperrbildschirm unten links auf das Wort «Notfall» zu drücken (bei neuen iPhones und iPads mit Fingerabdruck-Scanner gilt es unter Umständen zuerst nach rechts zu wischen). Mit einem weiteren Klick wird der Notfallpass geöffnet. Nun lässt sich auch ohne PIN die gespeicherte Kontaktperson (Mutter, Partner etc.) anrufen.

Bild: watson
Erfreulich, dass neben dem Alter, Grösse, Gewicht und Blutgruppe auch eingetragen werden kann, ob man bereit ist, Organe zu spenden.
Daneben lassen sich viele andere medizinisch relevante Informationen speichern: Erkrankungen und ärztliche Befunde, aber auch Allergien und die Unverträglichkeit von gewissen Medikamenten.
Solche Informationen können den Rettungssanitätern, aber auch Ärzten und dem Pflegepersonal im Spital die Arbeit erleichtern. Vorausgesetzt, sie wissen, wie man den Notfallpass abruft.
Und falls du die «Health»-App erst richtig entdeckst: Dort werden auch die pro Tag absolvierten Schritte und Treppen erfasst. Das kann zusätzlich motivieren, das iOS-Gerät mit sich zu führen.
Hier erklärt Apple, wie das Einrichten geht.

Bild: watson
Diese Story wurde erstmals im November 2014 publiziert.
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