In den Augen von Dieter Zümpel, Chef von DER Touristik Suisse, sind die vom Aussendepartement EDA geplanten Sonderflüge für wegen des Coronavirus im Ausland festsitzende Schweizer Reisende wichtig. Das reguläre Flugangebot nehme rapide ab.
Auch wenn die Kunden zwar für die Kosten für ausserordentliche Rückreisen selbst aufkommen müssten, leiste die Branche aus finanzieller Sicht «Enormes», sagte Zümpel. Die Reisebüros erledigten die anspruchsvolle und aufwendige Organisation von alternativen Rückreisen «praktisch ohne Entschädigung».
Hinzu kämen Rückerstattungen für abgesagte Pauschalreisen. Zümpel appellierte an die Fluggesellschaften, diese finanzielle Belastung mitzutragen. Vom Bund fordere die Reisebranche, dass nicht mehr durchführbare Reisen mit Gutscheinen mit Staatsgarantie kompensiert werden könnten, «zur Sicherheit unserer Kunden».
Das Aussendepartement EDA startete Anfang Woche die grösste Rückholaktion aller Zeiten. Rund 17'000 Reisende aus der Schweiz sind nämlich nach wie vor im Ausland blockiert. Laut EDA-Krisenmanager Hans-Peter Lenz sind vor allem jene problematisch, die in abgelegenen Gebieten ausserhalb der Hauptstädte festsitzen.
Flugzeuge unterwegs
Bereits am Sonntag startete ein Flugzeug nach San José in Costa Rica. Am Montagabend war ein Airbus A-340 der Edelweiss Richtung Bogotà unterwegs. Für Dienstag ist ein Flug nach Lima in Peru geplant.
Insgesamt 750 Personen sollen so zurückgeholt werden. Innerhalb der nächsten beiden Wochen sollen sämtliche Kontinente angeflogen werden, sagte Lenz. Zudem werde der Rhythmus der Flüge erhöht. Seines Wissens leiste der Bund für ausserordentliche Flüge eine Vorfinanzierung, nehme aber danach eine Weiterverrechnung an die Kunden vor, sagte Zümpel. (sda)

Interessanterweise werfen hier einige der Unia Chefin einen unzureichenden Abschluss vor um die Situation zu bewerten. Bin überzeugt die meisten hier sind es ebenfalls.
«Wir haben 15'000 Leute, die sind voll geladen mit Testosteron, auch einige Frauen. Wir tun alles Mögliche um die Vorschriften einzuhalten.»
diese aussage hatte absolut nichts mit der seife am hut, sondern bezog sich auf die einhaltung des 2m abstands.