Digital
Amazon

Apple, Google und Facebook bauen bombastische Hauptquartiere, die Milliarden verschlingen

Bild
Skizze des geplanten Apple-Hauptquartiers im kalifornischen Cupertino. Bild: Apple
Grössenwahn im Silicon Valley

Apple, Google und Facebook bauen bombastische Hauptquartiere, die Milliarden verschlingen

Im Silicon Valley kanns derzeit nicht extravagant genug sein: Die grossen Tech-Konzerne haben hochtrabende Pläne für ihre neuen Firmensitze - die Kosten scheinen keine Rolle zu spielen.
20.01.2014, 17:2523.01.2014, 14:32
Mehr «Digital»

In den USA eifern Amazon, Apple, Google, Facebook und andere Tech-Konzerne um das coolste Hauptquartier. Den verwegensten Plan hat Apple: Der iPhone-Konzern will seine Vormachtstellung mit einem drei bis fünf Milliarden US-Dollar teuren Monumentalbau unterstreichen.

Die Prestigebauten werden einst als Denkmäler für die Firmengründer wie Steve Jobs oder Mark Zuckerberg dienen. Und heute erinnern sie die Welt, wo die Musik spielt: im Silicon Valley südlich von San Francisco.

Schon immer haben Konzerne auf ihrem wirtschaftlichen Höhepunkt kolossale Hauptsitze gebaut – man denke an die Automobilriesen in Detroit. Doch längst sind in der Auto-Metropole die früheren Vorzeigebauten verfallen. Die einst boomende Industriestadt liegt darnieder. Den heute noch blühenden Tech-Konzernen unter der kalifornischen Sonne könnte es irgendwann ähnlich ergehen. Kritiker warnen daher, dass man dereinst von Apples Todesstern sprechen werde.

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Schweizer Mäuse-Riese Logitech leidet unter Trumps Zoll-Chaos – jetzt reagiert die Chefin
    Der Westschweizer Konzern musste wegen der verhängten Zölle aus den USA seinen Ausblick senken. CEO Hanneke Faber sagt nun, wie sie mit der unsicheren Situation umgeht.

    Eigentlich könnte Hanneke Faber rundum zufrieden sein. Die Niederländerin ist seit Ende 2023 Chefin des Computerzubehör-Herstellers Logitech mit Sitzen in Lausanne VD und im kalifornischen Silicon Valley. Die einstige Spitzen-Taucherin, Unilever-Managerin und einzige weibliche CEO eines SMI-Unternehmens übernahm die Leitung der Firma zu einer Zeit, in der die Analysten mit den Logitech-Resultaten nicht mehr zufrieden waren. Nach dem Homeoffice-Boom während Corona verfehlte Logitech die Wachstumsziele.

    Zur Story