Apple hat am Donnerstag Updates für seine iPhones, iPads und Macs veröffentlicht. Mit den Versionen iOS 16.5.1, iPadOS 16.5.1 und macOS 13.4.1 schliesst das Unternehmen eine kritische Sicherheitslücke bei den Betriebssystemen.
Ursprünglich hatte Apple die Aktualisierungen vor wenigen Tagen veröffentlicht, sie aber wieder zurückgezogen, nachdem Probleme bekannt wurden. Betroffene Nutzerinnen und Nutzer berichteten von Problemen bei der Darstellung von Inhalten im Safari-Browser. Jetzt hat Apple eine aktualisierte Version der Update-Dateien bereitgestellt.
Die Updates können auf den Geräten über das neue schnelle Verfahren «Rapid Security Response» (RSR) – schnelle Sicherheitsmassnahme – eingespielt werden. Das erlaubt es, Updates deutlich schneller und unkomplizierter als bisher zu schliessen.
Bisher bündelte Apple Sicherheitsupdates meist mit neuen Funktionen oder Lösungen für nicht sicherheitsrelevante Softwareprobleme. Entsprechend waren die herunterzuladenden Datenpakete oft etliche Hundert Megabyte gross, die Installation machte das iPhone anschliessend für eine Viertelstunde oder länger nicht benutzbar.
Für Nutzer ändert sich im Umgang mit den schnellen Sicherheitsupdates nichts, sie verhalten sich wie reguläre Softwareupdates. Die Versionsnummer ändert sich durch ein RSR-Update übrigens auch nicht – stattdessen wird der Zahl ein Buchstabe angehängt. Im aktuellen Fall lauten die Versionsnummern iOS 16.5.1 (c), iPadOS 16.5.1 (c) und macOS 13.4.1 (c).
(t-online/dsc)