Der Zahlungsdienstleister PayPal will nicht selbst in Kryptowährungen wie Bitcoin investieren. «Wir werden wahrscheinlich keine Unternehmensgelder in solche Finanzanlagen stecken», sagte Finanzchef John Rainey dem Sender CNBC am Donnerstag (Ortszeit).
Der Zahlungsanbieter hatte im Oktober den Einstieg in das Geschäft mit Kryptowährungen angekündigt. Kunden in den USA sollen über die Paypal-Plattform Bitcoin und andere Cyberdevisen kaufen, verkaufen und sie aufbewahren können.
Der Kreditkartenanbieter Mastercard will noch in diesem Jahr mit der Öffnung seines globalen Netzwerks Krypowährungen unterstützen. Durch den Schritt «werden sich eine Menge mehr Möglichkeiten für Käufer und Händler auftun, da sie in einer völlig neuen Form bezahlen können», teilte der Zahlungsabwickler diese Woche mit.
Anfang der Woche hatte sich Tesla-Chef und PayPal-Mitgründer Elon Musk zur ältesten und wichtigsten Cyber-Devise Bitcoin bekannt. Das Unternehmen investiert 1.5 Milliarden Dollar in die Kryptowährung und will die Digitalwährung laut Ankündigung bald als Zahlungsmittel akzeptieren.
Der deutschstämmige Silicon-Valley-Investor Peter Thiel, der PayPal-Geschäftsführer war, hatte 2018 laut Bericht des «Wall Street Journal» mit seinem Wagniskapitalfonds mehrere Hundert Millionen in die Kryptowährung Bitcoin investiert. Daraus dürfte gemäss dem aktuellen Bitcoin-Wert ein Milliardenbetrag (in unbekannter Höhe) geworden sein.
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