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Bali verlangt ab 2024 Einreisegebühr von Touristen

Bali verlangt ab 2024 Einreisegebühr von Touristen

13.07.2023, 06:35
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Ab kommendem Jahr müssen Touristen bei der Einreise auf die indonesische Urlaubsinsel Bali eine Gebühr von zehn US-Dollar (neun Euro) pro Person zahlen. Das Geld soll der Tourismusbehörde zufolge vor allem für Programme zum Schutz der Umwelt und Kultur auf der Insel verwendet werden, wie am Donnerstag in einem Rundschreiben bekannt gemacht wurde. Bali ist bei Besuchern aus aller Welt vor allem für seine herrlichen Reisterrassen, Hindu-Tempel und Strände bekannt.

A fisherman prepare his boat for fishing during the sunset at Jimbaran beach in Bali, Indonesia on Saturday, June 24, 2023. (AP Photo/Firdia Lisnawati)
Beliebtes Urlaubsziel: Bali.Bild: keystone

Die Gebühr wird ab dem 1. Januar 2024 direkt am Flughafen oder an den Seehäfen kassiert. Urlauber müssen die Quittung und einen entsprechenden Aufkleber aufbewahren, bis sie Bali wieder verlassen. «Mit dieser Politik wollen wir das Bewusstsein und die Verantwortung ausländischer Touristen stärken, sich am Schutz der Umwelt und Kultur Balis zu beteiligen», sagte Putu Astawa, Leiter des Tourismusbüros.

Die Trauminsel hatte zuletzt Schlagzeilen mit dem Fehlverhalten ungenierter Touristen gemacht. Einige wurden gar ausgewiesen, nachdem sie nackt auf dem heiligen Vulkan Agung und an anderen sakralen Orten posiert hatten. Provinzgouverneur Wayan Koster kündigte daraufhin harte Massnahmen an. Vergangene Woche erklärte er, Bali zu einem Ziel für Qualitätstourismus und anspruchsvolle Gäste machen zu wollen, die die lokale Kultur respektieren.

Vor der Corona-Pandemie hatte die Insel mit rund 4,2 Millionen Einwohnern jährlich mehr als 6,2 Millionen ausländische Urlauber empfangen - dann aber kam die wichtige Tourismusbranche fast völlig zum Erliegen. Seit dem Ende der Pandemie hat der Besucherstrom wieder stark zugenommen. (saw/sda/dpa)

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28 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Stadt Luzerner
13.07.2023 07:31registriert Oktober 2021
Schrott in richtige Richtung. Aber es sollte viele mehr sein. Auch andere vom Massentourismus gebeutelte Regionen sollten dies einführen.
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Q.E.D.
13.07.2023 07:48registriert Dezember 2021
Wird langsam Zeit.
Ich hoffe das Geld fliesst dann nicht in die altbekannte Richtung (Stichwort: Korruption) sondern kommt der Müllentsorgung und Abwasseraufbereitung zu Gute.
Es wäre ein Paradies.
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