25.10.2019, 07:5725.10.2019, 14:04
Seit ein paar Wochen ist am Uluru, auch bekannt als Ayers Rock, im Herzen von Australien die Hölle los.
Auch heute, am letzten Tag vor der Schliessung des Uluru, sind hunderte Touristen auf den weltberühmten Felsen in der australischen Wüste geklettert.

Bild: EPA
Nachdem der Zugang zu dem roten Monolithen wegen starker Winde zunächst versperrt blieb, liessen Parkranger die Besucher dann ab Freitagvormittag auf den Berg klettern.

Bild: EPA
Am Samstag tritt ein Kletterverbot in Kraft, weil der Uluru den australischen Ureinwohnern heilig ist. Der früher Ayers Rock genannte Uluru befindet sich auf Land, das dem Aborigine-Stamm der Anangu gehört.

Bild: EPA
Für die Ureinwohner hat der Felsen eine grosse spirituelle und kulturelle Bedeutung.

Bild: EPA
Bereits im November 2017 kündigte der Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark daher an, dass Touristen den roten Felsen ab Oktober 2019 nicht mehr besteigen dürfen.

Bild: EPA
In den vergangenen Monaten sorgte das für einen verstärkten Besucherandrang: Der Uluru hatte rund 20 Prozent mehr Besucher als im Vorjahr.

Bild: EPA
Auch künftig können Besucher den Uluru aus nächster Nähe bestaunen. Verboten ist nur das Besteigen des Felsens, der eine der grössten Touristenattraktionen Australiens ist.

Bild: EPA
(dfr/sda/afp)
Riesenechsen und gigantische Kängurus: Australiens Megafauna
1 / 24
Riesenechsen und gigantische Kängurus: Australiens Megafauna
Gruppenbild mit einigen Vertretern der australischen Megafauna. Die Riesentiere verschwanden bald nach Ankunft des Menschen auf dem zuvor isolierten Kontinent.
Es hat sich ausgeklettert am Uluru in Australien
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Trump begann diese Woche einen Handelskrieg – und dann doch nicht. Was ist passiert? Das Trump-Chaos hat begonnen.
Donald Trump hatte Zölle gegen Kanada und Mexiko angekündigt – und «spektakuläre Ergebnisse» versprochen. Spektakulär war dann das Chaos. Die Börsen bebten. In Mexiko drohte Staatschefin Claudia Sheinbaum mit Vergeltung. In Kanada rief Justin Trudeau zum Boykott von US-Waren auf. Im fernen Polen fand Donald Tusk alles «unnötig und dumm».
Ich glaube auch an keine Götter, aber wenn eine Gemeinschaft wie die Aborigines ein Problem damit hat, dass dort die gesamte globale Sinnsucherbagage quasi in ihren Vorgarten scheixxt, dann finde ich das absolut in Ordnung, wenn man als Tourist nicht überall seine Schweißlatschen hinpflanzen darf.