In Deutschland und Europa wird grösstenteils höhnisch auf die Vorbereitungen Donald Trumps auf seine zweite Amtszeit als US-Präsident geblickt. Besonders die Aufstellung seines Kabinetts sorgt in den Medien für Fassungslosigkeit.
Derweil erlebt Trump in den USA gerade gewissermassen einen Höhenflug. Sonderermittler Jack Smith stellte erst kürzlich zwei Verfahren gegen ihn ein. Ausserdem bescheinigt ihm eine neue Umfrage jetzt eine mehrheitliche Zufriedenheit der US-Amerikanerinnen und US-Amerikaner mit seiner Arbeit.
Laut der neuen Umfrage des Senders CBS sehen 59 Prozent der US-Bevölkerung die Art und Weise, wie Trump derzeit seine Regierungszeit vorbereitet, positiv. Ausserdem sind 55 Prozent glücklich oder zumindest zufrieden mit dem Wahlsieg Trumps.
Mit den Kandidatinnen und Kandidaten für sein Kabinett sind die US-Amerikanerinnen ebenfalls grösstenteils zufrieden. Am beliebtesten dabei ist der wohl zukünftige Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. Fast die Hälfte der Bevölkerung und 80 Prozent der Trump-Wählerinnen und Wähler halten ihn für eine gute Wahl.
Vergleichsweise schlecht schneidet jedoch Trumps Vorschlag für den Verteidigungsminister ab. Der Fox-News-Moderator Pete Hegseth kommt nur auf Zustimmungswerte von 33 Prozent. Immerhin 64 Prozent der Trump-Wähler:innen sind mit ihm zufrieden.
Generell wünschen sich die US-Amerikanerinnen, dass Trump Minister ernennt, die ihre Meinung sagen und die Erfahrung in dem Bereich oder der Behörde haben, die sie leiten werden. Zusätzlich zu diesen Eigenschaften wollen Republikaner:innen vor allem Personen, die Trump gegenüber loyal sind. Für 81 Prozent von ihnen ist das ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl.
Eine grosse Mehrheit der Trump-Wähler ist zudem der Meinung, dass Elon Musk zumindest einen gewissen Einfluss in der Trump-Regierung haben sollte. Demokratinnen und Demokraten stehen dem kritischer gegenüber.
Nachdem die Inflation und die Wirtschaft den US-amerikanischen Wahlkampf dominiert hatten, glauben die Bürger, dass durch eine Regierung unter Trump die Preise für Lebensmittel sinken werden. So erwarten 44 Prozent der Bevölkerung Preissenkungen, 21 Prozent glauben, dass die Preise zumindest gleich bleiben werden.
Viele demokratische Wählerinnen und Wähler blicken trotzdem besorgt auf Trumps Amtszeit. Sie haben jetzt mehr Angst vor den Auswirkungen von Trumps Präsidentschaft, als sie es noch 2016 hatten. Eine grosse Mehrheit von ihnen glaubt, dass er als Präsident ihre Rechte und Freiheiten bedrohen wird.
Gleichzeitig scheint es aber auch ein Gefühl der Erschöpfung zu geben, denn weniger als die Hälfte der Demokratinnen fühlt sich dazu motiviert, sich Trump im Moment entgegenzustellen.
Wie während des gesamten Wahlkampfs unterstützen die meisten US-Amerikaner weiterhin ein Massenabschiebeprogramm. Der CBS-Umfrage zufolge würden 57 Prozent der Bevölkerung ein solches unterstützen.
Die Bevölkerung will, dass diese Abschiebungen durch die Strafverfolgungsbehörden oder die derzeitigen Einwanderungsbehörden durchgeführt werden. Nur 40 Prozent der Amerikanerinnen und Amerikaner wollen, dass das US-Militär für die Abschiebungen zuständig ist.
Na mal schauen, wie lange es dauern wird bis die Stimmung kippen wird, denn durch die angekündigten Zölle werden die Preise von Importwaren steigen. Durch die fehlenden Billigarbeiter die gemäss Trump abgeschoben werden, werden auch die Inlandpreise steigen. Wenn Musk hunderttausendste Behördenmitarbeiter kündigt, und der Kündigungsschutz aufgeweicht wird, wird der Konsum sinken und die Arbeitslosigkeit steigen zu dem sinken die Steuereinnahmen.
Bin gespannt, ob bereits nächsten Sommer immer noch 65% daran glauben werden.
Biden hat sie nach einem Höhenflug auf 8% wieder auf 2.6% drücken können, bei klar defavorablen Bedingungen im Vergleich zu Trumps erster Amtszeit.
Bin mal gespannt wie die Inflation durch die Decke gehen wird, wenn Trump mit seinen Strafzöllen anfängt...
Alles teurer wegen den hohen Importzöllen, zum Beispiel.