International
Frankreich

Monet-Kunstwerk in Frankreich mit Suppe beworfen

Nach Angriff auf «Mona Lisa» – auch Monet-Kunstwerk in Frankreich mit Suppe beworfen

11.02.2024, 11:2611.02.2024, 11:33
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Rund zwei Wochen nach dem Angriff auf die «Mona Lisa» haben Umweltaktivistinnen in Frankreich erneut ein Kunstwerk mit Suppe beworfen. Wie die Bewegung «Riposte alimentaire» am Samstag auf X, ehemals Twitter, postete, kippten zwei Aktivistinnen diese auf das Werk «Der Frühling» von Claude Monet im Musée des Beaux-Arts in Lyon. Das Museum bestätigte dies französischen Medien. Die beiden Frauen wurden festgenommen, hiess es von der örtlichen Präfektur. Kulturministerin Rachida Dati drückte ihr Unverständnis für die Tat aus und sicherte dem Team des Museums ihre Unterstützung zu.

Das Museum kündigte nach dem Vorfall an, Anzeige wegen Vandalismus zu stellen, wie die Zeitung «Le Parisien» berichtete. Das Ölgemälde sei mit einer Glasscheibe geschützt. Sein Zustand werde nun geprüft.

«Riposte alimentaire» ist ein Kollektiv, das aus der französischen Bewegung «Dernière Renovation» (deutsch: «Letzter Umbau») entstanden ist. Mit ihren Aktionen zielt es auf eine radikale Veränderung der Gesellschaft auf klimatischer und sozialer Ebene ab. Ihr Name lässt sich in etwa mit «Lebensmittel-Gegenschlag» übersetzen. (sda/dpa)

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23 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Ban-One
11.02.2024 12:31registriert Januar 2024
Man kann immer nur dasselbe sagen zu diesen Aktionen: Ziel verfehlt, wieder Sympathien verspielt (gibt's da noch welche überhaupt?) und mit dem mutwilligen Zerstören von Geschichte und Kunstwerken total irrsinnig und hat nichts mit ihrer Sache zu tun. Müsste doch mal einfach härter durchgegriffen werden. Umweltaktivismus kann und muss anders angegangen werden. Sonst niemand das: a) niemand ernst und b) ihr bewirkt grad das Gegenteil beim Volk
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So oder so
11.02.2024 14:32registriert Januar 2020
Deren Wohlstands Naivität tut nur noch Schmerzen.
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Biko
11.02.2024 13:40registriert Juli 2023
Man kann ja die Jungwut zur Sache durchaus verstehen, nur ist es nicht der richtige Weg, müsste eigentlich einleuchten. Sie versuchen Sympathie und Unterstützung zu erreichen, ernten stattdessen Abneigung und Unverständnis.
Das sich dann solche dummen Aktionen auch noch wiederholen, ist wirklich nicht nachvollziehbar.
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