International
Justiz

Nach Fluchtversuch: U-Boot-Tüftler und Mörder Madsen gibt alles zu

Nach Fluchtversuch: U-Boot-Tüftler und Mörder Madsen gibt alles zu

21.10.2020, 11:2721.10.2020, 11:27

Nach seinem Fluchtversuch aus dem Gefängnis hat sich der dänische Erfinder und verurteilte Mörder Peter Madsen zu allen neuen Anschuldigungen schuldig bekannt.

Das gab sein neuer Verteidiger Anders Larsen am Mittwoch vor einem Gericht in Glostrup westlich von Kopenhagen bekannt, wie die Nachrichtenagentur Ritzau und weitere dänische Medien übereinstimmend berichteten. In dem Gericht wurde er am Vormittag hinter verschlossenen Türen einem Haftrichter vorgeführt.

Die Behörden werfen Madsen nach seinem versuchten Ausbruch sechs Vergehen vor, darunter besagter Fluchtversuch sowie Drohungen gegen Haftangestellte und Polizeibeamte. Die Polizei glaubt, dass er dabei vermutlich Hilfe von einer oder mehreren Personen erhalten hat - von wem und in welcher Form, war zunächst unklar.

Madsen war es am Dienstag kurzzeitig gelungen, aus der Haftanstalt in Albertslund einige Kilometer westlich von Kopenhagen auszubrechen. Dort sitzt er eine lebenslange Haftstrafe für den Mord an der schwedischen Journalistin Kim Wall auf einem von ihm konstruierten U-Boot im Jahr 2017 ab. Nach wenigen Minuten hatte ihn die Polizei am Dienstag wieder gefasst. (aeg/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Mord in U-Boot – Madsen zu lebenslanger Haft verurteilt
Video: srf
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Donald Trump wünscht sich noch härtere ICE-Razzien
Nach Kritik an Einsatzkräften bei Razzien gegen Migranten in den USA hat sich Präsident Donald Trump hinter das Vorgehen gestellt. Er will gar, das die Behörde noch rabiater vorgeht.
Der Republikaner sagte dem Sender CBS News auf die Frage, ob einige der Razzien zu weit gegangen seien:
Zur Story