Bei einer Schiesserei im Norden von Guatemala sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Vier weitere wurden verletzt, als bewaffnete Angreifer in der Ortschaft Boca del Monte auf einem Fussballplatz das Feuer eröffneten, wie die Feuerwehr des mittelamerikanischen Landes am Sonntag mitteilte. Medienberichten zufolge geht die Polizei von einer Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Banden aus.
Guatemala gehört zu den gefährlichsten Ländern der Welt. Im ersten Quartal 2022 stieg die Zahl der Morde gegenüber den ersten drei Monaten des Vorjahrs nach Angaben des Nationalen Instituts für Forensik um 17 Prozent. 90 Prozent der Tötungsdelikte werden nie aufgeklärt. Wie auch in den Nachbarländern El Salvador und Honduras sind mächtige Jugendbanden für den Grossteil der Gewalttaten verantwortlich. (sda/dpa)