International
Libyen

15 Leichen an einem Strand in Libyen gefunden

15 Leichen an einem Strand in Libyen gefunden

08.10.2022, 06:5208.10.2022, 12:55
Mehr «International»

An einem Strand nahe der Stadt Sabratha in Libyen sind 15 Leichen gefunden worden. Einige von ihnen seien verbrannt, teilte die Hilfsorganisation Libyscher Roter Halbmond am Freitag mit.

Nach Angaben von Menschenrechtsgruppen handelte es sich wahrscheinlich um Flüchtlinge. Einige von ihnen wurden dem Roten Halbmond zufolge in einem ausgebrannten Boot gefunden. Nähere Angaben zu den Toten und der Todesursache machte die Organisation zunächst nicht.

Die örtlichen Behörden äusserten sich nicht zu dem Leichenfund. Libysche Medien berichteten, dass es zu einem Streit zwischen Menschenschmugglern gekommen sei. Daraufhin hätten diese auf die Flüchtlinge geschossen. Mitglieder einer der beteiligten Gruppen hätten zudem das Boot angezündet.

Libyen ist ein wichtiges Transitland für Migranten und Flüchtlinge aus Afrika und dem Nahen Osten, die über das Mittelmeer nach Europa gelangen wollen. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Spätwerk von Gustav Klimt für 30 Millionen Euro versteigert

Eines der letzten Gemälde des Jugendstil-Malers Gustav Klimt ist am Mittwoch in Wien für 30 Millionen Euro versteigert worden. Das «Bildnis Fräulein Lieser» ging im Auktionshaus im Kinsky überraschend schnell an einen Bieter im Saal. Das Werk, das im Vorfeld auf 30 bis 50 Millionen Euro geschätzt worden war, galt 100 Jahre als verschollen. Das Auktionshaus sprach von einer «grandiosen Wiederentdeckung». Zur Vorbesichtigung in Wien seien in den vergangenen Tagen rund 15 000 Kunstinteressierte in das Kinsky gekommen, hiess es.

Zur Story