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Israel-Gaza-Krieg: Tote in Syrien nach Luftangriff

epaselect epa11587702 Protesters light a fre during a march calling for a ceasefire and for the release of Israeli hostages held by Hamas in Gaza, near the Kirya in Tel Aviv, Israel, 05 September 2024 ...
In Israel gehen immer mehr Menschen gegen den Krieg in Gaza auf die Strassen.Bild: keystone
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Tote Geisel im Gazastreifen geborgen +++ Tote in Syrien nach Luftangriff

Am 7. Oktober 2023 attackierte die Hamas Israel und ermordete 1200 Menschen. Israel reagierte mit Bombenangriffen und die Armee drang in den Gazastreifen ein. Alle News im Liveticker.
07.01.2025, 07:3109.01.2025, 07:58
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  • Auslöser des Gaza-Kriegs war das beispiellose Massaker mit mehr als 1200 Toten, das Terroristen der Hamas und anderer Gruppen am 7. Oktober 2023 in Israel verübt hatten.
  • Israel reagierte mit massiven Luftangriffen und einer Bodenoffensive, die laut Hamas-Angaben bereits über 40'000 Todesopfer gefordert hat. Es ist nicht bekannt, wie viele Hamas-Kämpfer darunter sind.
  • Bei dem Überfall hatten die islamistischen Terroristen mehr als 250 Menschen in den Gazastreifen verschleppt. Mehr als 100 waren bei einem früheren Austausch von Geiseln gegen Palästinenser in israelischer Haft im November freigekommen.
  • Um die 110 Geiseln befinden sich nach israelischer Zählung noch in der Gewalt der Islamisten. Dabei ist nicht klar, wie viele von ihnen tot sind. Grosse Teile der Welt drängen auf einen Deal, auch in Israel gibt es andauernde Grossdemonstrationen.
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08:05
Palästinenser und israelische Soldaten in Gaza getötet
Drei israelische Soldaten sind bei Kämpfen im Norden des Gazastreifens getötet worden. Ein weiterer sei dabei schwer verletzt worden, teilte die Armee am Abend mit. Zugleich meldete die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde im Gazastreifen 51 Tote und 78 Verletzte binnen 24 Stunden bei israelischen Angriffen in dem Küstengebiet.

Insgesamt sind demnach seit Kriegsbeginn bislang mehr als 45.900 Menschen im Gazastreifen ums Leben gekommenund mehr als 109.200 verletzt worden . Die Angaben unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte Ende vergangenen Jahres gesagt, die Armee habe im Gazastreifen bisher «fast 20.000 Terroristen getötet». Die Angaben beider Seiten lassen sich kaum unabhängig überprüfen.

Laut Israels Armee sind zwei der getöteten Soldaten 22 Jahre alt. Zur Identität des Dritten machte sie zunächst keine Angaben. Die Soldaten kamen Militärangaben beim gleichen Vorfall ums Leben. Die Armee nannte dazu aber zunächst keine Einzelheiten.

Im Gazastreifen wünschen sich die Menschen derweil, dass es bei den indirekten Verhandlungen zwischen der Hamas und Israel über eine Waffenruhe endlich einen Durchbruch gibt. «Wir hoffen, dass es den Vermittlern gelingt, eine Einigung zu erzielen, damit unser Leid aufhört und uns weitere Zerstörung erspart bleibt», sagte Raschid Matar, der eigenen Angaben zufolge aus der Stadt Gaza vertrieben wurde, der Deutschen Presse-Agentur.

In Katar läuft derzeit eine weitere Verhandlungsrunde über eine Waffenruhe sowie die Freilassung der noch immer von islamistischen Extremisten im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. (sda/dpa)
08:01
US-Regierung: Es gibt keinen Völkermord an Palästinensern
Die US-Regierung hat Vorwürfe, das israelische Militär begehe Völkermord im Gazastreifen, erneut als unzutreffend bezeichnet. «Es gibt keinen Völkermord von israelischer Seite an Palästinensern», antwortete der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrates, John Kirby, auf die Frage einer Journalistin, wie sich die Lage im Gazastreifen von der in der sudanesischen Region Darfur unterscheide.

Am Dienstag hatte die US-Regierung der sudanesischen Miliz RSF Völkermord in Darfur vorgeworfen und Sanktionen verhängt. Laut den Vereinten Nationen hat der dortige Konflikt zwischen der Miliz und Truppen des De-facto-Machthabers Abdel Fattah al-Burhan die grösste Flüchtlingskrise der Welt ausgelöst – mehr als zwölf Millionen Menschen flohen vor den Kämpfen innerhalb des Sudans und in die Nachbarstaaten.

Kirby: Zahl ziviler Opfer «inakzeptabel hoch»

«Was wir im Sudan sehen, ist Völkermord», sagte Kirby. Die Lage dort unterscheide sich jedoch grundlegend von der im Gazastreifen. «Die Soldaten des israelischen Militärs wachen nicht jeden Tag auf, setzen ihre Stiefel auf den Boden und sagen: »Hey, wir gehen los und töten ein paar unschuldige Menschen, weil sie Palästinenser sind."«

Gleichzeitig räumte Kirby ein, dass die Zahl der zivilen Opfer im Gazastreifen »inakzeptabel hoch« sei. Er fügte aber hinzu: »So verheerend die zivilen Verluste und die Schäden an der Infrastruktur auch gewesen sein mögen, so hart einige der Operationen auch waren: Sie sind nicht als Völkermord zu bezeichnen.«

Das Vorgehen des israelischen Militärs im Gazastreifen ist international hochumstritten und sorgt in Teilen der US-Bevölkerung für Kritik an der eigenen Regierung, da die USA Israel umfassend militärisch unterstützen. Gegner fordern, die Waffenlieferungen an das Land einzustellen.

Amnesty International spricht von Kriegsverbrechen

Unter anderem Amnesty International hat den Vorwurf erhoben, Israel habe im Gazastreifen Völkermord begangen. In einem fast 300 Seiten umfassenden Bericht führte die Menschenrechtsorganisation Anfang Dezember aus, dass die israelische Armee dort Kriegsverbrechen verübt und absichtlich Leid und Zerstörung über die Zivilbevölkerung gebracht habe. Die israelische Regierung wies den Bericht als »vollständig falsch" zurück.

Nach dem Angriff der Hamas und anderer Extremisten in Israel am 7. Oktober 2023, bei dem 1.200 Menschen getötet und etwa 250 verschleppt wurden, startete Israel eine umfassende militärische Offensive im Gazastreifen. Seitdem wurden dort nach palästinensischen Angaben mehr als 45.900 Menschen getötet und mehr als 109.200 verletzt. (sda/dpa)
7:54
Tote Geisel im Gazastreifen geborgen
Israels Armee hat eigenen Angaben zufolge eine weitere Leiche einer Geisel im Gazastreifen geborgen. Es handle sich um einen arabischen Israeli im Alter von 53 Jahren, teilte ein Sprecher des Militärs mit. Es gebe auch Funde seines ebenfalls entführten Sohns, die «ernste Besorgnis» um dessen Leben weckten. (sda/dpa)
22:45
Gaza-Geiseln: Trump erneuert Höllen-Drohung
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat den Druck für eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der dort von der Hamas festgehaltenen Geiseln erhöht. «Im Nahen Osten wird die Hölle losbrechen, und das wird nicht gut für die Hamas sein, und es wird - offen gesagt - für niemanden gut sein», wenn die Geiseln nicht bis zu seiner Amtseinführung am 20. Januar zurück seien, sagte er vor Journalisten in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. Wer ausser der Hamas gemeint war, sagte Trump nicht und nannte auch wie auch schon bei einer ähnlichen Äusserung Anfang Dezember keine weiteren Details.
President-elect Donald Trump speaks during a news conference at Mar-a-Lago, Tuesday, Jan. 7, 2025, in Palm Beach, Fla. (AP Photo/Evan Vucci)
Donald Trump
Bild: keystone
Trumps Kandidat für das Amt des US-Gesandten für den Nahen Osten, Steve Witkoff, äusserte sich in Mar-a-Lago optimistisch, dass bei der derzeitigen Verhandlungsrunde in der katarischen Hauptstadt Doha eine Einigung zwischen Israel und der Hamas vor dem 20. Januar erreicht werden könne. «Nun, ich denke, wir machen grosse Fortschritte, und ich möchte nicht zu viel verraten, denn ich denke, sie leisten in Doha wirklich gute Arbeit», sagte Witkoff. Er werde am Mittwoch nach Doha zurückreisen und sei zuversichtlich, dass es zur Amtseinführung «einige gute Dinge im Namen des Präsidenten» zu verkünden geben werde. (sda/dpa)
9:41
Flughafen in Damaskus nimmt internationalen Betrieb wieder auf
Der Flughafen in der syrischen Hauptstadt Damaskus hat den internationalen Betrieb wieder aufgenommen. Gut einen Monat nach dem Sturz von Langzeitmachthaber Baschar al-Assad seien bereits zwei Flüge in die Vereinigten Arabischen Emirate gestartet, bestätigte ein Flughafenvertreter.

Gegen Mittag werde eine Maschine aus dem Golfemirat Katar erwartet. Nach der Blitzoffensive der Rebellen Anfang Dezember und mit dem Zusammensturz des alten Machtapparats hatten Unbekannte Gerät und Ausrüstung auf dem Flughafengelände geplündert. (sda/dpa)
epaselect epa11801150 A Syrian official guides a Saudi Arabian aircraft carrying humanitarian aid, food, shelter and medical materials at Damascus International Airport, in Damascus, Syria on 01 Janua ...
Bild: keystone
9:14
Drei militante Palästinenser im Westjordanland getötet
Bei israelischen Militäreinsätzen im Westjordanland sind nach Angaben der Armee drei militante Palästinenser getötet worden. Bei einem Drohnenangriff bei Tubas seien zwei Bewaffnete ums Leben gekommen.
Eine «Zelle bewaffneter Terroristen» habe zuvor auf Soldaten geschossen. Nach Angaben des palästinensischen Rettungsdienstes Roter Halbmond war ein 18-Jähriger unter den Toten.
Bei einem zweiten Vorfall wurde nach palästinensischen Angaben ein 40-Jähriger vor seinem Haus in der Nähe von Nablus getötet. Es handele sich um ein gesuchtes Mitglied des bewaffneten Arms der Terrororganisation Hamas.
Die israelische Armee teilte mit, der Mann sei bei einem Gefecht aus nächster Nähe getötet worden. Die Hamas bestätigte, dass es sich um ein Mitglied der Organisation gehandelt habe.
Am Montag waren bei einem Anschlag im nördlichen Westjordanland drei Israelis getötet worden. (sda/dpa)
7:22
Welternährungsprogramm beklagt Beschuss von Fahrzeugen in Gaza
An einem Checkpoint im umkämpften Gazastreifen wurde nach Angaben des Welternährungsprogramms (WFP) ein Hilfskonvoi von israelischen Schüssen getroffen. Die Organisation verurteilte «den schrecklichen Vorfall vom 5. Januar aufs Schärfste». Der WFP-Konvoi sei deutlich gekennzeichnet gewesen, hiess es. Mindestens 16 Kugeln hätten die drei Fahrzeuge getroffen. Israels Armee teilte auf Anfrage mit, dem Bericht nachzugehen. Der «Times of Israel» erklärte sie, man werde Lehren aus der Untersuchung des Falls ziehen.

«Die Sicherheitsbedingungen in Gaza müssen dringend verbessert werden, damit die lebensrettende humanitäre Hilfe fortgesetzt werden kann», forderte die UN-Organisation. Im Zuge des Gaza-Kriegs sind bereits mehrfach Hilfsarbeiter bei israelischen Angriffen ums Leben gekommen. (sda/dpa)
Smoke rises following an Israeli airstrike in the Gaza Strip, as seen from Sderot, southern Israel, Monday, Jan. 6, 2025. (AP Photo/Tsafrir Abayov)
Bild: keystone
7:10
USA lockern Sanktionsbedingungen für Syrien
Die USA lockern vorübergehend die Sanktionsbedingungen zur Erleichterung humanitärer Hilfe in Syrien. Die weitreichenden Sanktionen gegen das Land an sich bleiben jedoch bestehen. Die Massnahme gelte für sechs Monate, teilte das US-Finanzministerium mit. Hilfsorganisationen und Firmen, die lebenswichtige Güter liefern, wird eine Ausnahmegenehmigung erteilt.
epa11808360 US Secretary of State Antony Blinken attends a joint press conference with South Korean Foreign Minister Cho Tae-yul (not pictured) in Seoul, South Korea, 06 January 2025. Blinken visits S ...
Bild: keystone
Solange unklar ist, in welche Richtung sich die neue Führung in dem geschundenen Land bewegt, hält Washington vorerst an den Sanktionen fest. Syriens neue Regierung geht aus der islamistischen Rebellengruppe HTS hervor, die von den USA als Terrororganisation eingestuft wird.

US-Aussenminister Antony Blinken bekräftigte in einem Gespräch mit seinem saudi-arabischen Kollegen Prinz Faisal bin Farhan al-Saud die Unterstützung der USA für einen friedlichen politischen Übergang in Syrien, wie ein Sprecher des US-Aussenministeriums mitteilte. Die Rechte und fundamentalen Freiheiten aller Syrer, einschliesslich Angehöriger von Minderheiten, müssten respektiert werden. Zugleich betonte Blinken demnach die Notwendigkeit, dass die internationale Gemeinschaft den Fluss humanitärer Hilfe in Syrien erleichtert. (sda/dpa)
7:08
Israels Armee meldet Luftangriff im Westjordanland
Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht eine Gruppe Bewaffneter im Westjordanland aus der Luft angegriffen. Ein Kampfflugzeug habe die «Terroristen» in der Gegend von Tamun im Jordantal attackiert, teilte die Armee in der Nacht auf X mit. Details wurden zunächst nicht genannt. Bei einem Anschlag im nördlichen Westjordanland waren am Vortag laut eines israelischen Rettungsdienstes zwei Frauen und ein Mann getötet und acht weitere Menschen verletzt worden.

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, man werde die Mörder finden. (sda/dpa)
12:36
Drei Raketen aus Gaza auf Israel abgefeuert - Haus getroffen
Extremistische Palästinenser im Gazastreifen haben erneut Raketen auf israelisches Gebiet gefeuert. Ein Geschoss sei in der Grenzstadt Sderot in einem Haus eingeschlagen, ein weiteres von der Raketenabwehr abgefangen worden und das dritte in unbewohntem Gebiet niedergegangen, teilte die Armee mit. Es gab zunächst keine Berichte über Verletzte.

Zuletzt hatte es wieder häufiger Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Israel gegeben. Die israelische Armee kämpft dort seit dem Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 mit mehr als 1.200 Toten gegen die islamistische Terrororganisation. Angesichts der hohen Opferzahl und der schweren Zerstörungen im Gazastreifen steht Israel international stark in der Kritik.

Die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde teilte mit, bisher seien mehr als 44.850 Menschen im Gazastreifen getötet und mehr als 109.000 verletzt worden. Die Angaben unterscheiden nicht zwischen Zivilisten und Kämpfern. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hatte Ende vergangenen Jahres gesagt, die Armee habe im Gazastreifen bisher «fast 20.000 Terroristen getötet». Die Angaben beider Seiten lassen sich kaum unabhängig überprüfen. (sda/dpa)
09:19
Drei Tote bei Anschlag im Westjordanland
Bei einem Anschlag im nördlichen Westjordanland sind nach Angaben eines Rettungsdienstes mindestens drei Menschen getötet worden. Dabei handle es sich um zwei Frauen und einen Mann, teilte der Rettungsdienst Zaka mit.

Acht weitere Menschen wurden nach Angaben von Sanitätern verletzt. Nach Medienberichten hatte ein mutmasslich palästinensischer Angreifer in Al-Funduk westlich der Stadt Nablus aus einem Fahrzeug heraus einen Bus beschossen. Zwei Tatverdächtige seien auf der Flucht, hiess es weiter. Ein israelischer Sanitäter sprach von einem «sehr schweren Anschlag».

Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu teilte mit: «Wir werden die abscheulichen Mörder finden und mit ihnen und all jenen, die ihnen geholfen haben, die Rechnung begleichen. Keiner wird entkommen.»

Die ohnehin gespannte Lage im Westjordanland hat sich seit dem Hamas-Massaker mit 1.200 Toten am 7. Oktober 2023 und dem dadurch ausgelösten Beginn des Gaza-Kriegs deutlich verschärft. Seitdem wurden dort nach Angaben des Gesundheitsministeriums bei israelischen Militäreinsätzen, bewaffneten Auseinandersetzungen und Anschlägen von Extremisten rund 800 Palästinenser getötet. (sda/dpa)
21:20
Neue Runde im Ringen um Gaza-Waffenruhe und Geiselabkommen
Im Ringen um eine Waffenruhe im Gazastreifen und um die Freilassung der Geiseln aus der Gewalt der Hamas hat in der katarischen Hauptstadt Doha eine neue Verhandlungsrunde begonnen. Das bestätigten israelische Regierungsvertreter gegenüber Medien ihres Landes sowie die islamistische Hamas in einer Presseerklärung.

Katar vermittelt zusammen mit Ägypten und den USA zwischen Israel und der Hamas, die direkte Verhandlungen miteinander ablehnen. Die Hamas betonte in ihrer Verlautbarung, dass die Verhandlungen auf eine endgültige Beendigung der Kampfhandlungen in Gaza abzielen würden. Genau dies war aber bislang einer der Stolpersteine bei den diplomatischen Bemühungen, die sich seit vielen Monaten ergebnislos hinziehen: Israel will nur eine mehrstufige Vereinbarung mit befristeten Feuerpausen akzeptieren.

Ein israelischer Regierungsbeamter äusserte sich gegenüber dem israelischen Portal «walla.co.il» dennoch «vorsichtig optimistisch». Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wolle ein Abkommen, fügte er hinzu. Zugleich bestünden weiterhin ernsthafte Divergenzen zwischen den Seiten, die aber letzten Endes überbrückbar seien. Der Beamte sprach von einem Zeithorizont von «Wochen» für einen eventuell positiven Abschluss der Verhandlungen. (sda/dpa)
7:13
Israels Armee: Erneut Rakete aus dem Jemen abgefangen
Die israelische Luftabwehr hat in der Nacht laut Militärangaben wieder eine aus dem Jemen abgefeuerte Rakete abgefangen. Sie sei nach Eintreten in den israelischen Luftraum abgeschossen worden, teilte das Militär auf Telegram mit. Berichte über Verletzte infolge herabfallender Trümmerteile im Raum der Stadt Modiin zwischen Tel Aviv und Jerusalem würden geprüft. Hunderttausende Menschen wurden am frühen Morgen durch das Sirenengeheul aus dem Schlaf gerissen und hasteten in die Schutzräume.

Die islamistische Huthi-Miliz im Jemen ist wie die Terrororganisation Hamas im umkämpften Gazastreifen und die Hisbollah-Miliz im Libanon mit Israels Erzfeind, dem islamistischen Regime Irans, verbündet. Seit Beginn des Gaza-Kriegs feuern die Huthi in Solidarität mit der Hamas immer wieder Raketen auf Israel sowie auf Handelsschiffe im Roten Meer ab. Die Miliz äusserte sich zu dem erneuten Raketenangriff auf Israel zunächst nicht. (sda/dpa)
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Banksy sprayt in Gaza Katzen auf zerstörte Häuser – und lockt Geschäftemacher an
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Banksy sprayt in Gaza Katzen auf zerstörte Häuser – und lockt Geschäftemacher an
Der britische Streetart-Künstler Banksy hat heimlich den Gazastreifen besucht. Dort hinterliess er diese Katze, die mit einem rostigen Schrottknäuel «spielt».
quelle: x90014 / suhaib salem
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Israelische Armee rückt in Rafah ein – die Darstellungen sind unterschiedlich
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172 Kommentare
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Maya Eldorado
04.09.2024 03:25registriert Januar 2014
Vor ein paar Monaten hat es doch mit einem Geiseldeal geklappt.
Die Hamas verlangten, dass im Gegenzug administrativ verhaftete Palästinenser freigelassen werden.
Warum will Netanjahu diesen Deal nicht mehr eingehen?

Wie die IDF vorgeht, geht das einfach nicht mehr. Die Menschen im Gazastreifen leben da nicht mehr, sie vegetieren vor sich hin, haben Hunger, Durst, kaum noch Toiletten und die meisten Kinder, die noch leben sind krank, Infektionen und so und viele verletzt.

Das tut so weh diese Nachrichten auszuhalten.
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