Russlands Machthaber Wladimir Putin und Nordkoreas Diktator Kim Jong Un unterzeichneten letzte Woche ein militärisches Abkommen. Darin versprachen sie sich Beistand im Kriegsfall.
Doch Medienberichte, dass bereits nächsten Monat nordkoreanische Soldaten die russischen Truppen in ihrem Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützen sollten, stellten sich als Missverständnis heraus, wie das nordkoreanische Newsportal NK News erklärt.
Obwohl es durchaus denkbar ist, dass Nordkorea Truppen in die Ukraine entsendet, handelt es sich bis dato bloss um Spekulation.
Nordkorea lieferte jedoch bereits ungefähr zwei Millionen Artilleriegranaten für den russischen Angriffskrieg, ausserdem Raketen für Mehrfachraketenwerfer und vermutlich auch ballistische Raketen.
Pentagon-Sprecher Pat Ryder sagte am Dienstag, nordkoreanische Truppen würden in der Ukraine praktisch «zur Schlachtbank» geführt:
Die USA würden die verstärkte militärische Zusammenarbeit Russlands und Nordkoreas genau beobachten.
Ilja Ponomarjow, ein ehemaliger russischer Duma-Abgeordneter, sagte in einem Artikel des Daily Express vom Mittwoch, Nordkorea sei ein wichtiges Bindeglied zwischen Russland und China geworden. Peking könne indirekt militärische Ausrüstung über Pjöngjang nach Moskau liefern, ohne dabei von westlichen Sanktionen getroffen zu werden.
Nordkorea profitiere dabei sowohl finanziell als auch militärtechnisch.
(rbu)