International
USA

Frachter «Dali» verlässt nach Brückeneinsturz Hafen von Baltimore

Frachter «Dali» verlässt nach Brückeneinsturz Hafen von Baltimore

24.06.2024, 18:2024.06.2024, 18:20

Rund drei Monate nach dem Einsturz einer grossen Autobahnbrücke in der US-Stadt Baltimore hat das Containerschiff «Dali» den Hafen der Metropole verlassen. Das Schiff setzte sich am Montagmorgen (Ortszeit) Richtung Norfolk im US-Bundesstaat Virginia in Bewegung. Dort sollen in einem Hafen nach bis zu 20 Stunden Fahrt rund 1500 Container entladen und Reparaturarbeiten vorgenommen werden. Ende März hatte das Containerschiff einen Stützpfeiler der Francis Scott Key Bridge gerammt und die mehr als 2,5 Kilometer lange, vierspurige Autobahnbrücke so zum Einsturz gebracht.

Mitte Mai wurde der Frachter wieder schwimmfähig gemacht und mithilfe von Schleppbooten in Richtung des Hafens von Baltimore bewegt. Dort lag das Schiff bis dahin. Seit zwei Wochen ist die Hafeneinfahrt von Baltimore wieder befahrbar.

Bei dem Unglück waren sechs Männer ums Leben gekommen. Es handelte sich um Bauarbeiter, die zum Unfallzeitpunkt Reparaturen auf der Brücke durchführten. Ersten Erkenntnissen zufolge war das Schiff womöglich wegen eines Stromausfalls manövrierunfähig geworden. Die US-Bundespolizeibehörde FBI leitete ein Ermittlungsverfahren ein. (hkl/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Charlie-Kirk-Tod: Angeklagter erstmals vor Gericht
Drei Monate nach dem tödlichen Angriff auf den rechten Aktivisten und Trump-Anhänger Charlie Kirk ist der mutmassliche Schütze erstmals persönlich vor Gericht erschienen. Der Angeklagte sass im hellen Hemd und Krawatte neben seiner Anwältin, wie Bilder aus dem Gerichtssaal zeigten.
Zur Story