FITO
Er liebt Afroamerikaner so lange sie ihm für seine Zwecke dienen.
Ob sie ihn lieben sei dahingestellt und wird sich bei den nächsten Wahlen zeigen.

Die USA stehen unter Schock. Bewaffnete Angreifer hatten binnen 24 Stunden an zwei verschiedenen Orten in den USA 29 Menschen erschossen. In einem Einkaufszentrum in der Grenzstadt El Paso in Texas tötete ein Schütze am Samstag mindestens 20 Menschen, 26 weitere wurden verletzt. Der mutmassliche Täter ergab sich. Die Ermittler stufen den Fall als inländischen Terrorismus ein. Wenige Stunden später hat ein anderer Einzeltäter in der Stadt Dayton im Bundesstaat Ohio neun Menschen erschossen und 27 verletzt.
Die demokratischen Präsidentschaftskandidaten haben sich reihenweise gegen die Waffengewalt ausgesprochen. Der Demokrat Beto O'Rourke, der aus El Paso stammt, greift Trump am schärfsten an und bezeichnet den Präsident vor laufenden Kameras als Rassisten. Doch auch Trumps restliche Widersacher sehen dessen Politik als Zündschnur für rassistisch motivierte Taten.
We need to call out white nationalism for what it is—domestic terrorism. It is a threat to the United States, and we've seen its devastating toll this weekend. And we need to call out the president himself for advancing racism and white supremacy. pic.twitter.com/pdE9CAiQqx
— Elizabeth Warren (@ewarren) August 4, 2019
President Trump's racism does not just offend our sensibilities; it fundamentally changes the character of this country. And it leads to violence. pic.twitter.com/SbuxGneFnh
— Beto O'Rourke (@BetoORourke) August 4, 2019
Trump hat den Menschen in den betroffenen Städten sein Mitgefühl ausgesprochen. Er wolle den Menschen in El Paso und Dayton kondolieren, sagte Trump am Sonntag (Ortszeit) vor Journalisten. «Hass hat keinen Platz in unserem Land, und wir werden uns darum kümmern», fügte er hinzu.
Auf die Frage, ob er etwas gegen die Waffenprobleme im Land tun werde, sagte Trump, seine Regierung habe bereits viel getan. Aber vielleicht müsse noch mehr geschehen. Er habe mit US-Justizminister William Barr sowie mit Vertretern der US-Bundespolizei FBI und des Kongresses darüber gesprochen, wie man solche Gewalttaten verhindern könne, sagte Trump am Sonntag vor Reportern in Morristown im Bundesstaat New Jersey weiter.
Er fügte hinzu, dass es bei Taten wie denen vom Wochenende auch um ein Problem psychischer Erkrankungen gehe. «Das sind Menschen, die sehr, sehr ernsthaft psychisch krank sind», erklärte Trump weiter. Der Republikaner kündigte zudem an, am Montag eine Stellungnahme abzugeben.
Mit Material von sda