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Hoi Nils,
zuerst einmal ein grosses Halleluja. Kommt nicht alle Tage vor, dass man jemanden trifft, der dir gleichen Interessen hat, der ebenfalls Single ist und uns gut findet.
Euch verbindet zusätzlich eine grosse Leidenschaft, der Sport. Ich finde, dass das fürs erste absolut reicht, um sich mal näher aneinander zu tasten. Da euch die Ferne in der Tat erschwerend im Wege steht, rate auch ich zu den gängigen Mitteln. Noch besser als chatten und schreiben finde ich Videotelefonie.
Vielleicht schaffst du es, den Kopf ein bisschen auszuschalten. Ihr müsst noch nicht grad sofort wissen, ob es zu einer richtigen Beziehung kommen wird. Lernt euch mal ein bisschen kennen, nehmt euch Zeit, tauscht euch aus und seid ehrlich.
Ich bin sicher, dass ihr schnell merkt, ob ihr die Zeit, Lust und Musse habt, dran zu bleiben. Dann wäre mal ein Besuch oder ein Treffen in der Mitte vielleicht eine tolle Option, um zu schauen, wie es sich anfühlt, wenn ihr zum Beispiel mal ein ganzes Wochenende miteinander verbringt.
Du hast mich nach meiner Meinung zu Fernbeziehungen gefragt. Ich hatte selber noch nie eine, habe aber viele Paare in meinem Umfeld, die zumindest temporär eine Fernbeziehung führten. Die meisten waren nicht signifikant glücklicher oder unglücklicher als andere Paare.
Ich glaube, dass Fernbeziehungen viel Effort brauchen. Dass sie aber durchaus wachsen und wunderbar sein können. Zusammenfassend wünsche ich dir, dass du ein bisschen loslassen und einfach mal geschehen lassen kannst. Wenn du und die Schwedin füreinander bestimmt seid, dann findet ihr einen Weg, Alter, Sport und Distanz hin oder her.
Ich wünsche euch wunderbares Gelingen.
Deine
... Stadtmensch, Single, Anfang 30 – und watsons Bloggerin, die nicht nur unverfroren aus ihrem Liebesleben berichtet, sondern sich auch deinen Fragen annimmt. Und keine Sorge, so wie auch Emma, wirst auch du mit deiner Frage anonym bleiben. Madame Amour ist es nämlich sehr wichtig, auch weiterhin undercover in Trainerhosen schnell zum Inder über die Strasse hoppeln zu können.
Das bin nicht ich, aber so würde ich als Illustration aussehen. Öppe. bild: watson
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