Schweiz
Aargau

Temporäre Bundesasylunterkunft in Bremgarten AG geplant

Blick in ein Mehrbettzimmer in der ehemaligen Feuerwehrkaserne, welche die Stadt Bern zum Durchgangszentrum fuer 150 Asylsuchende umfunktioniert hat, im Berner Spitalackerquartier am Donnerstag, 17. S ...
Blick in ein Mehrbettzimmer in der ehemaligen Feuerwehrkaserne, welche die Stadt Bern zum Durchgangszentrum fuer 150 Asylsuchende umfunktioniert hatBild: KEYSTONE

Temporäre Bundesasylunterkunft in Bremgarten AG geplant – für 120 Personen

11.07.2024, 09:50
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Der Bund nimmt im September in Bremgarten AG eine temporäre unterirdische Bundesasylunterkunft für bis zu 120 Personen in Betrieb. Bremgarten stellt dem Bund die geschützte Sanitätsstelle bis im März 2025 zur Verfügung. Danach will der Kanton Aargau nach eigenen Angaben die Unterkunft als temporäre Notunterkunft nutzen.

Die Stadt Bremgarten sei bereit, dem Staatssekretariat für Migration (Sem) in Absprache mit dem Kanton Aargau die Unterkunft zur Verfügung zu stellen, teilte die Staatskanzlei Aargau am Donnerstag mit. Das Sem werde die Unterkunft für allein reisende Personen einsetzen.

Gemäss den Prognosen des Sem werden in diesem Jahr rund 25'000 Schutzsuchende aus der Ukraine (Status S) sowie 33'000 weitere Asylsuchende erwartet. Der Bund benötige daher bis im kommenden Herbst schweizweit rund 2000 zusätzliche Plätze für Asylsuchende, hiess es in der Medienmitteilung.

Nach Ende der befristeten Nutzung durch das Sem wird der Kantonale Sozialdienst (KSD) die unterirdische Unterkunft nach Absprache mit der Stadt als temporäre Notunterkunft nutzen. Damit will der Kanton vorbereitet sein für weitere vom Bund zugewiesene Asylsuchende. (sda)

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Aschenmadlen
11.07.2024 10:58registriert Juli 2017
Warum werden solche Unterkünfte immer in Agglomerationen erstellt? Gerade wenn es sich um temporäre handelt. Die Probleme sind vorprogrammiert. Wir waren im Militär fast immer irgendwo im hinterletzten Tal in einem Stollen einquartiert. Warum ist dies für Flüchtlinge nicht zumutbar? Warum wird der Unterhalt/Reinigung nicht von den Bewohnern geleistet?
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