Schweiz
Arbeitswelt

Tausende Mädchen und Knaben am diesjährigen Zukunftstag

Die Kinder des Zukunftstages der Nachrichtenagentur Keystone-SDA staunen ueber die Technik vor dem Greenscreen im Duplexstudio des Schweizer Fernsehens der SRG, am Donnerstag, 9. November 2023 im Medi ...
Die Kinder am Zukunftstag in der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor dem Greenscreen im Duplexstudio des Schweizer Fernsehens der SRG.Bild: keystone

Zum bekannten Anlass gemausert – tausende Mädchen und Knaben am diesjährigen Zukunftstag

14.11.2024, 16:1014.11.2024, 19:39
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Tausende Schülerinnen und Schüler haben am Donnerstag anlässlich des nationalen Zukunftstages ihre Eltern zur Arbeit begleitet oder bei Spezialprojekten Einblicke in die Arbeitswelt gewonnen. Mehr als 2500 Betriebe und Bildungsinstitutionen öffneten dafür ihre Tore.

Mittlerweile sei der Zukunftstag zu einem bekannten Anlass geworden, teilten die Veranstalter mit. Seit 24 Jahren zeige der Anlass jungen Menschen Perspektiven bei der Berufswahl auf und motiviere sie zu eigenständigen Lebensentwürfen.

Alleine bei den SBB hatten rund 1500 Kinder die Gelegenheit, hinter die Kulissen zu blicken, wie das Bahnunternehmen mitteilte. Der Zukunftstag sei für die SBB auch eine Chance, bei den jungen Generationen das Interesse an den Bahnberufen zu wecken.

Die Nachrichtenagentur Keystone-SDA bot zwölf Kindern Gelegenheit, einen Einblick in die Arbeit des Unternehmens zu bekommen. Die Teilnehmenden konnten dabei unter anderem das Medienzentrum Bundeshaus von innen kennenlernen. Die Texte, Fotos und Videos der Jungreporterinnen und -reporter wurden fortlaufend in einem Liveblog und auf Instagram veröffentlicht.

Bundesratsmitglieder empfangen persönlich

Beim eidgenössischen Finanzdepartement nahm Bundesrätin Karin Keller-Sutter 37 Kinder in Empfang. Im Bundesamt für Statistik liessen sich 54 Schülerinnen und Schüler über die dort angebotenen Lernberufe informieren. Das Bundesamt für Gesundheit empfing 40 Kinder, welche die Berufsmöglichkeiten im öffentlichen Gesundheitswesen erkundeten.

Wirtschaftsminister Guy Parmelin schickte auf dem Kurznachrichtendienst X eine Grussbotschaft, wonach eine Berufslehre eine schöne Sache sei. Auch die Bundesräte Beat Jans und Ignazio Cassis empfingen Heranwachsende.

Gegen Geschlechterklischees

Ziel des Zukunftstages ist insbesondere, Geschlechterklischees bei der Berufswahl zu durchbrechen und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. So konnten sich in Spezialprojekten etwa Mädchen über den Beruf der Informatikerin informieren und Knaben über Gesundheitsberufe, wie die Organisationen bereits im Vorfeld in einem Communiqué schrieben.

Der Zukunftstag ist ein Projekt der Gleichstellungsfachstellen mehrerer Kantone, der Städte Bern, Luzern und Zürich sowie des Fürstentums Liechtenstein. Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation unterstützt den Zukunftstag finanziell. (sda)

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